Natascha 7

Amateur

Natascha 7Lars lächelt, richtig da war ja was. Er hat wieder vor Augen, was sie gestern Nacht getrieben haben. Am liebsten würde er das gleich fortsetzen, doch zuerst muss er woanders hin. Er ist schon fast an der Tür, als ihm auffällt, dass er immer noch das Nachthemdchen trägt. Er zieht es aus und wirft es aufs Bett, danach kramt er eine Unterhose aus seinem Kleiderschrank. Schon besser, so kann er sich sehen lassen. Mit Schwung will er die Tür öffnen und muss erkennen, dass sie abgeschlossen ist. Er dreht den Schlüssel herum und kann dann endlich seinen (Kursiv)Geschäften(Kursiv) nachgehen. Erleichtert kehrt er zurück. Miriam muss auch mal wohin, er zeigt ihr die Tür zum Badezimmer. Sehnsüchtig schaut er auf das Bett und auf das Hemdchen, welches immer noch dort liegt, wo er es hingeworfen hatte. Von nebenan sind Geräusche zu hören, also ist Monika ebenfalls wach. Lars seufzt, seine erotische Stimmung ist dahin. Da hilft es auch nicht, dass Miriam zu ihm zurückkommt und ihn lange küsst. Er tröstet sich damit, das er nachher wieder mit Miriam alleine ist, diesmal sogar richtig alleine und dass sie da wieder machen können, was sie wollen.Leider verzögert sich das noch, denn Miriam hat sich überreden lassen, bei den Feldkamps noch zu Mittag zu essen. Sie lächelt, als sie sieht, wie Lars die Augen verdreht. Am späten Nachmittag stehen sie dann endlich oben in Miriams Wohnung. Die Stunden vorher kamen Lars endlos vor und er hatte sich schon ausgemalt, was er alles mit Miriam machen möchte, wenn sie bei ihr waren. Und nun? Nun sind sie völlig ungestört und wissen nicht was sie machen sollen.Für spontanen Sex sind sie beide nicht in Stimmung. Also machen sie das einzige was ihnen übrig bleibt, sie kuscheln sich auf Miriams Couch und genießen das Alleinsein. Nach einer Weile wird ihnen das jedoch zu langweilig, sie entscheiden sich, runter zu Nicki zu gehen. Lars will aber nicht so mitkommen, will nicht als Lars Nicki besuchen. Also verwandelt er sich mit Miriams Hilfe in Natascha und zum ersten Mal seit einer Woche fühlt er sich – fühlt sie sich vollkommen zufrieden. Fühlt sich leicht und beschwingt und möchte am liebsten die ganze Welt umarmen. Nach einigen Augenblicken kommt sie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, doch ein Gefühl der Leichtigkeit bleibt in ihr. Es ist fast so, als sei sie die Woche über in Watte gepackt gewesen. Jetzt nimmt sie alles viel intensiver wahr. Sie spürt die hohen Hacken unter ihren Schuhen, spürt, wie ihr BH leichten Druck auf ihren Oberkörper ausübt und sie spürt auch die Enge es Zauberhöschen wesentlich deutlicher.„Lass uns noch hierbleiben“, sagt sie zu Miriam.„Warum?“„Ich möchte mit dir alleine sein.“„Gerade war dir doch noch langweilig.“„Ich weiß, aber nun … Wir haben unten noch nicht bescheid gesagt, es wartet niemand auf uns.“„Magst du so nicht runtergehen“, Miriam zeigt auf Nataschas Rock.Die schüttelt den Kopf. „Nein, das ist es nicht. Ich möchte einfach noch mit dir alleine sein.“Miriam zuckt mit den Schultern und schmeißt sich auf die Couch. Natascha tut es ihr gleich, allerdings setzt sie sich etwas gezierter hin, rückt dicht an ihre Freundin ran und legt den Kopf auf dessen Schulter.„Weißt du“, sagt Natascha, „ich habe es vermisst mich so zu fühlen.“„Was meinst du mit, so zu fühlen?“„So richtig angezogen, so mit Rock und Pulli und der richtigen Unterwäsche.“ Natascha versucht ihre Gefühle in Worte zu fassen. Erinnert Miriam an ihre Einkauftour, da hatte sie das Hemdchen an, war auch schön und prickelnd, aber nicht so wie jetzt und gestern mit dem Nachthemd, war es auch toll, doch ebenfalls nicht so wie jetzt. Gestern war es vielleicht auch der Umstand, dass sie sich nicht vollkommen entspannen konnte, wegen der Eltern und so. Was Natascha jetzt ein wenig stört, ist das, dass sie zu wenig Klamotten hat und auch zu wenig Schuhe, doch dagegen kann man etwas tun.Miriam lacht. „Ich habe es doch gesagt. Du bist Schuhsüchtig.“Natascha stimmt zu, schränkt aber ein, dass sie gerne hübsch sein möchte. Dass sie hübsch sein . Lars hat nie großartig über Klamotten nachgedacht. Bei Natascha ist es anders. Sie genießt es schön zu sein. Wenn ein Mann viel Wert auf seine Kleidung legt, dann gilt er schnell als Schwuchtel, erklärt Natascha ihrer Freundin. Die nickt, obwohl sie das schon vorher wusste. Durch ihre letzte Bemerkung, kommt Natascha der Monteur in den Sinn, der am Dienstag den Rütteltisch repariert hatte und der Lars so süß fand. Natascha überlegt laut, wie es wohl sei, mit einem Mann zu schlafen.„Willst du das denn?“, fragt Miriam leise.„Bei Lars bin ich mir sicher, der würde das nicht wollen“, antwortet Natascha ausweichend.„Du bist dir nicht sicher?“ Natascha zuckt mit den Schultern.„Wenn ich mir einen nackten Mann vorstelle, dann schaudert es mich.“„Ich kann nachher mal so tun, als wäre ich ein Kerl“, schlägt Miriam vor.Natascha ist hin- und hergerissen, schüttelt aber den Kopf.„Warum denn nicht, ist vielleicht ganz geil?“Natascha zieht die Nase kraus, „Nee, bestimmt nicht.“Miriam legt ihr den Arm um die Schulter, „Vielleicht hast du recht, so wie wir miteinander ficken ist geil genug.“Ihre Gedanken sehen jedoch anders aus. Sie spürt, dass es noch jemanden gibt, der es gerne sehen würde, wenn Natascha von einem Mann gevögelt wird. Der Klopfer. Er lässt sie an die Schwulenpornos denken, die sie früher im Internet geschaut hatte. Miriam weiß aber, das der Sex zwischen einem Mann und Natascha ganz anders aussehen würde und sie macht ihrem heimlichen Beherrscher vorsichtig klar, dass sie das langsam angehen müssen. Ganz tief in ihrem Innersten, muss sich Miriam gestehen, dass es wirklich ein geiler Gedanke ist, das mit Natascha und einem Kerl. Sie aber bestimmt eifersüchtig sein würde.„Wenn mein Vater mich so sehen würde, bekäme er bestimmt einen Anfall“, wechselt Natascha das Thema.„Möglich“, Miriam ist mit ihren Gedanken noch woanders.„Ja bestimmt. Da wo wir mit den Autoteilen waren, du weißt schon, am Samstag. Dass mit den Radlagern hat eine Frau gemacht, war schon ne ältere und sie ist eine Lesbe.“ Natascha berichtet Miriam, wie ihr Vater darauf reagiert hat und auch was er im Auto gesagt hatte, das er Dankbar ist, dass Monika und Lars normal sind. Natascha muss dabei lächeln. Lars und . Sie wird wieder ernst und erzählt weiter, dass ihr Vater auch ein großes Problem damit hat, dass Nicki und Miriams Vater zusammen sind. „Ich bin froh das deine Eltern nicht so denken“, meint Natascha, „schließlich bist du auch lesbisch, ein wenig jedenfalls.“Miriam winkt ab, „Ich glaube nicht, das ich mit einer Frau was anfangen könnte. Gut es gab da diese Sache in der Jugendherberge, die Sache mit Judith. Danach habe ich aber nie wieder etwas mit einem Mädchen oder eine Frau gemacht.“Natascha räuspert sich. Sie rückt ein Stückchen zur Seite, zupft an ihrem Oberteil, streicht über die kleinen Wölbungen ihres Oberkörpers, zieht ihren Rock gerade. Sie wendet sich ihrer Freundin zu und klimpert mit den Wimpern.Miriam lächelt. „Mit dir ist das etwas anderes. Du bist zwar eine Frau, aber nicht richtig.“„Nicht richtig?“„Du weißt schon was ich meine“, versucht Miriam die Situation zu retten, „du sieht aus wie eine Frau bursa escort und denkst wie eine, aber dennoch bist du keine richtige Frau, hast keine Titten, keine Möse und so.“„Ich fühle mich aber als Frau“, ereifert sich Natascha, vergisst dabei die Zweifel, die sie die Woche über hatte. Jetzt ist sie ganz Frau und verteidigt das vehement.„Das bist du doch auch, allerdings nur hier“, Miriam legt zwei Finger an die Schläfe ihrer Freundin. Natascha will protestieren, doch Miriam lässt sie nicht zu Wort kommen, sie sagt: „Sich selber als Frau zu fühlen und zu sehen ist doch das wichtigste.“ Sie spricht weiter, „In meinen Augen bist du eine ganz besondere Frau.“„Aber keine richtige“, gibt Natascha zu bedenken.„Zum Glück keine richtige, denn dann wären wir nicht zusammen“. Miriam lächelt. Sie schaut ihrer Freundin in die Augen und sagt leise: „Ich liebe dich, Natascha.“ Die beiden seufzen im Duett, nehmen sich in die Arme und küssen sich. Die Küsse erst zaghaft und liebevoll werden schnell intimer und fordernder. Sie flüstern sich geile Sachen ins Ohr und verziehen sich aufs Bett. Dort wird Natascha erst langsam entkleidet und dann gefesselt. Miriam beugt sich rasch unter das Bett und holt den Klopfer hervor. Zu dritt geht ihre Session weiter. Der Klopfer ist dabei der Hauptakteur. Miriam, nun auch nackt, reibt ihre nasse Möse an dem rauen Leder, macht es mit ihrem Saft geschmeidig. Natascha spürt, dass die Schläge des Klopfers dadurch exquisiter werden und immer intensiver. Miriam schnallt sich den Gummischwanz um und beginnt Natascha zu ficken, dabei reibt sie den Körper ihrer Freundin mit dem Klopfer ab. Die gerät immer mehr in Ekstase, reckt Miriam ihren Hintern entgegen, bäumt sich auf und stöhnt vor Lust. Im Moment des Höhepunkts hört sie die Stimme des Klopfers in ihrem Kopf. Sie hört die Stimme und sie versteht, was er sagt. Er wiederholt ihren Namen. Bei jedem Stoß den Miriam ausführt ertönt die Stimme des Klopfers in Nataschas Kopf, fast so als würde er sie vögeln. Natascha kommt ein zweites und sogar ein drittes Mal. Der letzte Orgasmus war gewaltig, obwohl sie beim ersten Mal schon abgespritzt hatte, zog sich nochmal alles in ihr zusammen. Ihr Körper bebt. Sie zittert und sackt zusammen. Miriam löst die Fesseln und nimmt sie in den Arm.Es dauert lange, bis Natascha wieder einen klaren Gedanken fassen kann. Zu deutlich hat sie die Anwesenheit des Klopfers gespürt und zu mächtig waren ihre Empfindungen. Es kam ihr so vor, als wäre sie von zwei Leuten gleichzeitig genommen worden. Sie hört Miriam immer wieder ihren Namen sagen, fast so, wie es gerade der Klopfer tat. Sie spürt die Küsse ihrer Freundin und kann sie jedoch erst nach und nach erwidern. Während des Küssens tastet Natascha nach dem Klopfer, findet ihn und streicht nun damit über Miriams Körper, so wie die es gerade bei ihr gemacht hatte. Sie nimmt ihr den Strapon ab und gibt Miriam zu verstehen, sich auf den Rücken zu drehen. Vorsichtig führt sie nun den Griff des Klopfers in die Möse ihrer Freundin ein. Miriam hat sich bis jetzt immer nur selber mit dem Klopfer befriedigt. Durch Nataschas Hand ist es nun eine ganz andere Qualität. Miriam windet sich auf den Lacken, während Natascha sie immer härter mit dem Klopfer fickt. Miriam schlägt eine Hand auf ihren Mund, unterdrückt so einen Schrei und versucht Nataschas Hand wegzudrücken, doch die macht weiter, fickt sie weiter. Nun ist es Miriam, die sich aufbäumt und immer wieder zum Orgasmus kommt.Zum Schluss liegt sie wie weggetreten auf dem Bett. Natascha zieht den Griff des Klopfers langsam aus Miriams Möse, wobei diese leise wimmert. Bedächtig hebt sie den Klopfer zu ihrem Gesicht, öffnet ihren Mund und lutscht den Griff des Klopfers genüsslich ab, ein a****lisches Stöhnen ist dabei in ihrem Kopf zu hören. Sie weiß was es bedeutet, der Klopfer ist nun auch zum Höhepunkt gekommen!„Ich habe ihn wieder gehört“, sagt Natascha leise zu Miriam, als die wieder in der Realität angekommen ist.„Gehört? Wen?“Scheinbar ist Nataschas Freundin doch noch nicht ganz aufnahmefähig.„Den Klopfer. Er hat gesprochen und ich habe ihn verstanden!“„Wirklich?“, Miriam macht große Augen.„Ja, als du mich gefickt hast, da hat er immer meinen Namen gesagt.“ Natascha demonstriert es Miriam, sie stößt ihr Becken vor und zurück und stöhnt mit extra tiefer Stimme ihren Namen im Takt der Stöße.„Wahnsinn!“ Miriam ist begeistert.„Ja, voll der Wahnsinn“, bestätigt Natascha. Sie erzählt auch noch, wie der Klopfer stöhnte, als sie den Griff ablutschte.„Ehrlich?“ Miriam kann es fast nicht glauben, so etwas hat sie noch nie erlebt mit dem Klopfer.„Ja“, Natascha nickt heftig, „es war fast so, als ob er auch gekommen ist.“ Die beiden liegen einen Moment still im Bett, lauschen, ob sich der Klopfer nochmal meldet. Der tut ihnen aber nicht den Gefallen, sondern liegt einfach zwischen ihnen. Auch als Miriam ihn in der Hand nimmt und streichelt passiert nichts. Der Klopfer ist einfach ein grobes Stück Leder mit einem Griff daran. Nichts deutet darauf hin, das er eine dunkle Seele hat, oder auf sonst etwas Übernatürliches. Miriam angelt mit einer Hand die Schatulle vom Boden, legt den Klopfer in sein Gehäuse und schiebt ihn unter das Bett. Als alles verstaut ist, kuscheln sich die beiden wieder aneinander und erzählen von ihren Empfindungen. Für Miriam war es das Erste Mal, dass sie auf diese Art von dem Klopfer gefickt wurde, sie es sich nicht selber machte. Sie hätte nach dem ersten Höhepunkt aufgehört. Doch das ging diesmal nicht, weil Natascha den Klopfer führte. Miriam sc***dert, dass sie mindestens fünf oder sechs Orgasmen erlebte. Da kann Natascha nicht mithalten, sie kommt nur auf drei Höhepunkte, aber die haben ihr auch schon den Atem geraubt.„Mist“, sagt Natascha plötzlich, „ich muss aufs Klo!“ Miriam sieht zu, wie ihre Freundin aus dem Bett steigt und mit bloßen Füßen zur Toilette geht. Bei den ersten Schritten patschen ihre bloßen Füße auf den Fußboden. Natascha scheint es zu merken, sie verlagert ihr Gewicht auf die Ballen. Sofort wird ihr Gang anmutiger und wesentlich leiser. Sie versucht sogar etwas mit dem Hintern zu wackeln, was Miriam zum Grinsen bringt.Glücklich auf dem Klo angekommen, muss Natascha ordentlich furzen. Das kennt sie schon, so war es beim ersten Mal auch. Miriam hat sie nicht nur gefickt, sondern auch wieder ordentlich aufgepumpt. Endlich kommt keine Luft mehr, dafür etwas anderes, und wie beim ersten Mal, verzieht Natascha das Gesicht. Gerade eben war das noch der Hort der Glückseligkeit und nun kommt da ihre Sche… ihr Kot raus. Als sie fertig ist, macht sich Natascha übertrieben gründlich sauber. Sie sagt sich, dass es doch ganz natürlich sei, aber dennoch, sie will ganz sauber sein.Zurück im Schlafzimmer, sieht sie, dass Miriam ihr das sexy Nachthemd, welches sie auch am letzten Wochenende trug, hingelegt hat. Ihr steht der Sinn jedoch nach etwa anderen. Sie möchte das Nachthemd von gestern tragen. Als sie nach dem gefragt wird, kann sie nur mit den Schultern zucken. Miriam zuckt ebenfalls mit den Schultern, egal, Nataschas Wille ist ihr Himmelreich. Sie geht sogar einen Schritt weiter und schlüpft ebenfalls in den Pyjama, den sie gestern bursa escort bayan anhatte. Bevor sie zu Bett gehen, melden sich ihre Mägen und sie machen sich ein Glas Würstchen warm, die sie im Bett verputzen. So richtig zur Ruhe kommen sie danach immer noch nicht. Miriam will unbedingt ihre Zähne putzen. Also nochmal raus aus dem Bett und ab ins Badezimmer. Dort albern sie herum, während sie die Zahnbürsten schwingen. Es ist merkwürdig, Miriam sieht sich und Natascha im Spiegel und es stellt sich bei ihr ein Gefühl ein, als sei sie wieder ein junges Mädchen. Die Albernheiten von Natascha zeigen ihr, dass diese genauso empfindet. Im Bett geht es weiter, dort sind nicht zwei jungen Frauen, die miteinander kuscheln, sondern zwei Mädchen auf dem Weg zur Frau. Sie flüstern und kichern, sie halten sich bei den Händen und versuchen ihren Empfindungen in Worte zu fassen.„Ich liebe dich!“, sagt Miriam.„Ich liebe dich!“, sagt Natascha.„Für immer und ewig, das schwöre ich“, flüstert Miriam nun.„Für immer und ewig, das schwöre ich“, erwidert Natascha den Schwur.Am nächsten Morgen müssen sie sich beide der Realität stellen. Für Natascha ist es natürlich am schwersten, doch auch für Miriam ist es nicht leicht. Waren sie doch als Mädchen ins Bett gegangen. Mädchen die noch keine Sorgen und keinen Alltag kennen. Doch letzterer hat sie eingeholt. Natascha trennt sich nur schwer von dieser Rolle, läuft, solange sie kann im Nachthemdchen herum. Irgendwann kann sie es nicht mehr herauszögern, muss, zumindest äußerlich, wieder zu Lars werden. Schweren Herzens zieht sie sich um. Damit es ihr leichter fällt, sagt sie sich, dass es nur eine Verkleidung ist und sie im Grunde immer noch Natascha sei. Zufrieden mit dieser Lösung geht sie mit Miriam runter, nur um dort auf Nicki zu treffen, die sofort merkt, was los ist. Nicki, die sich wie Natascha als Mann gekleidet hat, sieht alleine an den Bewegungen, die Natascha macht, dass etwas nicht richtig ist. Dass das äußere, nicht zum inneren passt.„Das solltest du nicht tun“, sagt Nicki zu ihr.„Was denn?“, fragt Natascha.„Du weißt schon was ich meine, wenn du wie Lars aussiehst, dann musst du dich auch so benehmen“, erklärt Nicki.Miriam schaut fragend von einem zum anderen.Nicki lächelt. „Wenn du dir deinen Lars mal genau anschaust, dann müsste dir sofort auffallen, dass er sich nicht wie ein Mann benimmt.“Lars fühlt sich ertappt, er lässt die Schultern hängen und meint: „Nicki hat recht.“„Mach es dir nicht selber schwer“, rät Nicki, „ich rufe dich heute Abend an, dann reden wir darüber, okay?“Lars nickt, fast sieht es so aus, als wolle er Nicki umarmen. Er tut es nicht, lächelt stattdessen und nimmt Miriam in die Arme, verabschiedet sich von ihr mit einem langen Kuss.Auf der Fahrt zur Arbeit lässt Lars das Geschehene nochmal Revue passieren. Da er jedoch nicht sehr lange fahren muss, kommt er nicht weit mit seinen Gedanken. Auch als er beim Betonwerk angekommen ist, bleibt ihm keine Zeit zum Nachdenken. Markus prahlt im Pausenraum wieder mit seinen Weibergeschichten. Früher fand Lars das cool, wünschte sich, er wäre wie dieser Mann. Jetzt nerven ihn die Storys. Lars fragte sich, ob sich Markus nicht doof vorkommt, wenn er am Rumprahlen ist. Okay, vielleicht hatte er tatsächlich ein amouröses Abenteuer am Wochenende, doch Lars glaubte nicht, dass er das, was er jetzt darüber erzählte, wirklich erlebte. Um Lars Lippen spielt ein leichtes Lächeln, es wird breiter, als er sieht, dass der dicke Lothar die Augen verdreht und leicht abschätzig den Kopf schüttelt.Auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz denkt Lars immer noch an diesen Markus. Wer weiß, überlegt er, wie mag das Wochenende oder der Feierabend für Markus aussehen? Vielleicht ist er ein sehr einsamer Mann und sucht so nach etwas Bestätigung? Lars stutzt, während seiner Überlegungen hat er ganz automatisch sein Arbeitsgerät überprüft, so er es jeden Morgen macht. Das hat er früher auch immer getan, nur musste er sich früher dabei mehr konzentrieren. Jetzt geht alles Parallel. Das Nachdenken, das Prüfen. Lars meint, dass er nebenbei auch noch telefonieren könnte. Wirklich merkwürdig. Ein Teil seines Verstandes beschäftigt sich nun mit der neuen Erkenntnis, während ein andere Teil noch über Markus grübelt und ein kleiner Teil sich um seine Arbeit kümmert.Ein paar Minuten später sitzt Lars auf dem ausrangierten Bürostuhl und beobachtet, wie der Föderkübel das Schüttgut auf das Förderband kippt. In seinem Kopf wird es ruhiger. Die einzelnen Gedankengänge sind zu ihren jeweiligen Ergebnissen gekommen. Die da lauten, Markus ist ein armer Wicht, der gerne mehr sein möchte als er ist und Natascha ist schuld, dass Lars nun schneller und besser denken kann. Während er dies denkt, verwirft er den Gedanken auch schon wieder, er kann schneller denken, nicht besser. Auch wenn er nun weiß was los ist, ist es immer noch merkwürdig. Hat er vielleicht ein weibliches Gehirn? Man sagt doch, dass Frauen mehrgleisig denken können, Männer hingegen nicht. Man sagt auch, Frauen seien eher emotional und Männer mehr rational. Bedeutet es nun, dass bei Lars eine Fusion beider Schemata stattgefunden hat?Lars grübelt darüber nach. Er grübelt auch über die Begriffe Fusion und Schema. Woher kennt er sie? Das ist alles sehr seltsam. Lars schaltet geistig einen Gang runter. Es wird sonst zu viel für ihn. Langsam beruhigt sich Lars. Er widmet sich seiner Arbeit. Das kann ihn leider nur kurze Zeit ablenken. Ihm fällt ein, das Nicki später mit ihm telefonieren wollte, also sinniert er darüber, was Nicki ihm wohl sagen wird. Doch auch dies füllt ihn nicht aus, seine Gedanken schweifen ab. Lothar kommt ihn in den Sinn und wie dieser ihn heute Morgen angesehen hat. Lars konnte das Begehren in Lothars Augen sehen und fragt sich, ob ihm das etwas ausmachte., mischt sich Natascha in seine Gedanken ein.Lars verscheucht sie schnell, muss sich jedoch eingestehen, dass sie recht hat. Lothars Blicke sind ihm nicht unangenehm. Warum auch? Lothar ist ein Kollege und wenn Lars ganz ehrlich zu sich, dann hat es ihm sogar ein wenig gefallen., mischt sich Natascha wieder ein.Lars versucht sie zu ignorieren. Er würde Nicki später fragen, warum er so empfindet.? wieder drängt sich Natascha nach vorne. .Stimmt das? Fragt sich Lars. Wurde nicht immer gesagt das sich Mädchen und Frauen belästigt fühlen, wenn sie angestarrt werden? Er weiß darauf keine Antwort. Vielleicht mögen sie es insgeheim, wollen das aber nicht zugeben. Lars schüttelt den Kopf, nein sicher nicht. Er seufzt und denkt bei sich, dass Frauen doch recht kompliziert sind. Natascha kichert leise bei diesen Gedanken und auch Lars muss lächeln. Es ist doch ganz cool so eine zweite Person in seinem Kopf zu haben.Zum Glück hält sich Natascha später bei dem Telefonat mit Nicki zurück. Das Gespräch kommt Lars merkwürdig vor. Es ist fast wie ein Gespräch unter Männern und doch ganz anders. Zuerst geht es darum, wie Lars sich sieht und wie er in der Öffentlichkeit auftritt. Nicki weiß aus eigener Erfahrung das von dem Spiel mit den Geschlechtern eine sehr große Faszination ausgeht. Vielleicht empfinden gute Schauspieler ebenso, wenn sie in eine andere Rolle escort bursa schlüpfen. Wenn ein Mann es zulässt und die Welt mit den Augen einer Frau sieht, dann kommt es ihm fast so vor, als sei er in einer Parallel Welt gelandet. Eine Frau nimmt die Dinge anders wahr und sie denkt auch in anderen Bahnen. Das kann Lars nur bestätigen. Er erzählt Nicki von dem Tohuwabohu, welches in seinem Kopf herrscht. Eigentlich ist es kein Durcheinander, erklärt er, sondern mehr ein anderes Denken, ein mehrschichtiges Denken. Lars erzählt, das er ein feineres Gespür für Situationen bekommen hat und er seinen Körper auch anders wahrnimmt.Da muss Nicki passen, solch tief greifende Erfahrungen hat er noch nicht gemacht. Bei ihm hängt es meist mit der Kleidung zusammen, was er, oder in dem Falle, sie empfindet. Nicki meint, wenn sie ein Kleid trägt, fühlt sie sich als Frau, aber ihr Denken ändert sich dadurch nicht. Das Gefühl weiblich zu sein, hat sie auch, wenn sie mit Bernhard zusammen ist. Sie sagt das mit leiser verträumter Stimme.„Du liebst ihn sehr, nicht wahr?“, fragt Lars mit sanfter Stimme.„Er ist mein Leben“, antwortet Nicki leise. Einem Moment schweigen beide, dann räuspert sich Nicki, „Hrmm, wir wollten aber nicht über mein Liebesleben sprechen, sondern über dein Verhalten im Alltag.“ Also reden die beiden wieder über das was am Morgen geschah, als dort nicht Lars im Flur stand, sondern Natascha, die sich nur als junger Mann verkleidet hatte. „Das geht nicht“, sagt Nicki, „wie ich schon heute Morgen sagte, wenn du wie ein Mann aussiehst, musst du dich auch so benehmen, sonst gibt es Probleme.“ Lars verspricht darauf zu achten. Er meint aber auch, dass es aufregend ist, gegen den Strom zu schwimmen und es sicher nichts schadet, wenn er ein ganz klein wenig … Doch Nicki widerspricht ihm. So wie er im privaten zu Natascha wird, so muss er in der Öffentlichkeit zu einhundert Prozent Lars sein. Nicki ringt ihm nochmal das Versprechen ab, sich wie ein Mann zu benehmen und beendet das Telefonat. Lars hat den Hörer kaum aus der Hand gelegt, als wieder ein Anruf signalisiert wird. Diesmal ist es Miriam, die wissen will, über was gesprochen wurde. Lars gibt ihr einen Überblick über das Gespräch.„Habt ihr auch über ihn gesprochen?“, fragt Miriam nun. Lars weiß, wen sie meint und sagt ihr, das er kein Wort über ihn verloren hat. Schließlich hatte er doch einen Schwur geleistet. Die beiden unterhalten sich noch kurz über das vergangene Wochenende und legen auf. Die nächsten Tage rauschen einfach vorbei. Lars und Miriam telefonieren täglich, versuchen aber irgendwie das Thema Natascha und den Klopfer außen vor zu lassen. Das geht jedoch nur bis zum nächsten Wochenende gut. Miriam schläft am Freitag wieder bei Lars. Natascha tritt dabei nur ganz unterschwellig in Erscheinung. Am Samstag gehen Miriam und Lars miteinander aus. Es ist das erste Mal das sie das machen und es endet in einem mittleren Desaster. Der Abend fängt gut an. Die beiden gehen zunächst in einem Lokal etwas essen und checken danach die Diskotheken ab. Erst die Dritte sagt ihnen zu. Die Musik stimmt, ist laut und gefällig. Für Miriam wäre der Abend auch weiterhin gut gelaufen, aber leider nicht für Lars. Der wird gar nicht für voll genommen. Immer wieder drängen sich irgendwelche Typen an Miriam ran. Wenn Lars dazwischen gehen will, erntet er nur spöttische Blicke. Es geht soweit, dass die beiden schon nach einer halben Stunde das Weite suchen und es sich zu Hause gemütlich machen. Zumindest versuchen sie es. Lars kann sich nicht entspannen. Er ist erschüttert und geht seelisch am Stock. Seit er fest mit Miriam zusammen ist, fühlte er sich wie auf Wolke sieben.Jetzt ist sein Selbstvertrauen total im Eimer und muss langsam von Miriam wieder aufgebaut werden. Sie macht dies, indem sie Lars zu etwas besonderem macht, zu Natascha. Natascha kann die Dinge aus einer anderen Warte betrachten und sie so verarbeiten. Die Probleme, die eben noch präsent waren, sind plötzlich weit weg und die jungen Leute können sich der schönsten Sache der Welt hingeben. Auch der nächste Tag hängt noch voller Geigen und gehört nur Miriam und Natascha. Es war einfach schön, soweit weg vom Alltag zu sein. Leider muss sich Lars am Montag wieder der Realität stellen und konnte nur hoffen, dass die Woche schnell vergeht, denn das nächste Wochenende würde ganz ihnen gehören.Die Tage fliegen zum Glück nur so dahin. Am Freitagmittag bedient Lars noch die Förderanlage und liegt am frühen Abend schon als Natascha in Miriams Armen. Die beiden sind unten bei Nicki, denn die ist alleine. Miriams Eltern sind mit Lars Eltern zum Essen und gegenseitigen beschnuppern ausgegangen und Uwe verbringt den Abend bei seiner Familie. Natascha ist von Nicki aufgehübscht worden und sogar Miriam, die sonst nicht so auf den Mädchenkram steht, trägt ein Kleid mit Unterrock. Die drei unterhalten sich prächtig, die Zeit vergeht im Nu und als Marianne und Bernhard zurückkommen, kurz Bericht über den Abend erstatten, ziehen sich Miriam und Natascha in die obere Wohnung zurück, um dort das Wochenende zusammen mit dem Klopfer einzuläuten.Der nächste Morgen kommt mal wieder viel zu früh für Natascha und Miriam, dennoch schälen sich die beiden aus dem Bett und machen sich für den Tag fertig. Sie haben ein volles Programm. Als Erstes wollen sie in den tollen Wäscheladen, Natascha braucht zwar nichts, möchte aber gerne etwas herumstöbern. Wenn sie dort fertig sind, kommt der Schuhladen an die Reihe und dann wollen sie den Nachbarort unsicher machen. Sie haben dabei nichts Bestimmtes im Sinn, wollen nur mal andere Leute sehen. Das ist nicht so ganz richtig. Natascha möchte gerne ein paar Sachen von Miriam anziehen, eine Jeans und ein Oberteil. Die Teile fallen zwar nicht übermäßig auf, da die Jeans aber sehr eng ist und nicht so ganz als Männerhose durchgeht, wollen die beiden es nicht riskieren von Bekannten gesehen zu werden.Ohne das jemand Notiz von ihnen nimmt, machen sie sich auf den Weg.Im Wäscheparadies werden sie leider nicht fündig. Es gibt zwar viele hübsche Sachen, doch zum einen kann es sich Natascha finanziell nicht leisten etwas zu kaufen und zum anderen wäre es unsinnig Geld für auszugeben, dass sie nicht häufig anziehen kann. Es im Laden auch Sonderangebote, die gefallen ihr jedoch nicht. So erwirbt sie nur einen billigen BH, einfach nur, um etwas zu kaufen. Der Schuhladen erweist sich auch als Enttäuschung, zwar sind sie hier auch bekannt, aber leider nicht die einzigen Kunden. Natascha kann sich hier nur umschauen und nichts anprobieren. Frustriert machen sie sich wieder auf den Weg.Anfangs geht der Tag so weiter, wie er begonnen hat. Auch im Nachbarort kommt Natascha nicht richtig zum Zuge. Innerlich fühlt sie sich wie eine junge Frau, ein Mädchen. Äußerlich ist es jedoch Lars, der durch die Fußgängerzone des Nachbarortes läuft und der sich nicht so geben kann, wie er gerne möchte. Es gibt hier eine Menge Geschäfte, viele Modeläden in der Natascha am liebsten nach Herzenslust Klamotten anprobiert hätte, doch das geht nicht. Miriam hat diese Beschränkung nicht, um Lars eine Freude zu machen, zieht sie wieder einige Sachen an, die Natascha gefallen. Sie spürt aber deren Enttäuschung.Sie verlassen das Geschäft, in dem sie gerade waren und biegen in eine Seitenstraße der Fußgängerzone ein. Die Läden hier sind weniger mondän. Vor einem Schaufenster bleibt Natascha gebannt stehen.