Wie das Leben so spielt – Teil 06/ENDE – 10.GB-Edi

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Wie das Leben so spielt – Teil 06/ENDE – 10.GB-EdiTeil 07 – Lisa MarieIn den wenigen Sekunden, die Bernd die sechs Stockwerke am runterfliegen ist, rauscht sein komplettes Leben in seinen Gedanken vorbei. Wie er damals im zweiten Schuljahr Stephanie kennen gelernt hat. Wie die Beiden zusammen in die Pubertät kamen und die beiden die Schule beendeten. Sie immer wieder wegen des Wahrheit oder Pflicht Spiels, sich immer wieder küssen mussten. Wie Stephanie ihnen damals Jürgen vorgestellt und mit ihm zusammen gekommen war. Wie Bernd sich dann ins Ausland abgesetzt hatte. Ihr Spiel in der Sauna, weil er als ihr Trauzeuge zurückgekommen war. Die Explosion auf der Öl-Plattform, ihre Verlobung und Hochzeit. Dann, im Bruchteil einer Sekunde, ist alles vorbei. Bernd schlägt mit dem Kopf auf dem harten Teer auf und sein Hirn kann keine weiteren Erinnerungen mehr senden. Mit einem lauten Schrei wacht Bernd auf und ist klitsch Nass geschwitzt. Sein Schrei ist dabei so schrill und laut das Stephanie nicht nur wach wird, sondern sich in ihr sofort panische Angst ausbreitet. „Bernd, Schatz beruhige Dich“ sagt Stephanie zu Ihm. „Es war nur ein Traum, ein böser Traum. Ich bin hier“! Dabei drückt Stephanie Bernd fest an sich und spürt wie stark er am zittern ist. Bisher hatte Stephanie ihn nur einmal so zitternd aufwachen erlebt. Damals als zum ersten Mal Erinnerungen an die Oberfläche gelangt waren. Doch seit dem war es nie mehr geschehen. Natürlich hatte es immer wieder schmerzhafte Erinnerungsschübe gegeben. Doch das Bernd so schreiend aus seinem Traum aufgeschreckt und so am zittern war, nie mehr. Allein das macht Stephanie Angst. Panisch Angst sogar, denn könnte dies doch bedeuten das nun Erinnerungen an die Oberfläche gebrochen sind, welche für Bernd wieder Qualen ohne Ende bedeuten könnten. „Was für Erinnerungen können nur so schlimm gewesen sein, dass Er so außer sich und scheinbar in Panik aufgeschreckt ist“ fragt sich Stephanie in Gedanken. Gerade als Sie Bernd diese Frage stellen will, sagt Bernd. „Ich liebe Dich Steph.“ seine Stimme ist zittrig und seine Augen sind mit Feuchtigkeit gefüllt. Dabei weiß Bernd nicht ob diese Feuchtigkeit aus seinem Traum stammt. Aus der Zeit, in der Er durch die Stadt eilte und um seine verstorbene Familie am weinen war oder ob sich diese nun seit er wach, ist in seinen Augen gesammelt hat. Stephanie kommt es so vor, als ob die Panik welche ihr Herz eh schon wie eine eiserne Faust umschlungen hat, sich noch enger zusammen drückt als Bernd dies sagt. So das Sie fast keine Luft mehr zubekommen scheint.„Pscht mein Schatz, alles ist gut. Alles ist gut. Ich liebe Dich auch“ versucht Stephanie Bernd zu beruhigen. Doch es dauert noch fast fünf Minuten, bis sich Bernd wieder komplett beruhigt hat. In der ganzen Zeit sagt keiner der Beiden auch nur ein Wort. Bernd nicht weil er versucht sich einen Reim darauf zu machen, wieso sein Gehirn ihm einen solchen Traum träumen lässt und Stephanie nicht weil sie Bernd die Zeit geben will die er benötigt. Erst jetzt dreht Bernd seinen Kopf zu Ihr und schaut Stephanie mit immer noch leicht feuchten Augen direkt an. „Alles gut Schatz. Ich bin hier und werde immer hier bei Dir, an deiner Seite sein“ sagt Stephanie wieder mit leiser, sanfter, Stimme zu ihm. „Das weiß ich Steph. und das ist es auch wofür ich Dich so liebe“! Auch wenn es im Grunde gerade unpassend ist oder den Beiden nicht wirklich zum lachen zumute ist kann sich Stephanie die Frage nicht verkneifen. „Ach, nur deshalb liebst Du mich“? Bernd legt seine Hand in ihren Nacken und zieht ihren Kopf zu sich. Schon Augenblicke später fühlt Stephanie die Lippen von Bernd, wie sich diese fast heiß auf den eigenen brennend drücken. Gierig öffnen beide diese und lassen die Zungen herausschnellen. Stephanies Zunge schlüpft unter der von Bernd und soweit es geht in dessen Mund, während seine Zunge ungehindert in ihren Mund eindringt. Doch so schnell gibt sich Stephanie nicht geschlagen. Sie zieht ihre Zunge zurück und beginnt einen erbitterten Kampf, gegen seine Zunge. Es scheint ein Kampf auf Leben und Tod zu sein, denn je länger er dauert, wobei beide es mal schaffen, die Zunge des anderen aus dem eigenen Mund zu vertreiben, desto schneller geht ihr Atem. Völlig Atemlos und erschöpft beenden die Beiden dann den Kuss und schauen sich tief in die Augen. Dabei versinkt Stephanie wie üblich in seinen stahlblauen Augen. Stephanie reißt sich von seinem Blick los und haucht. „Komm mein Schatz, ich will Dich … will Dich tief in mir spüren“! Während sie dies noch sagt schiebt Stephanie die Decke zur Seite. Dadurch wird ihr Kugelrunder Bauch sichtbar. Bernd liebt ihren Bauch. Verleiht dieser Stephanie doch eine ganz besondere Art von Schönheit und Sexy Aussehen und so sehr Bernd ihr dies auch zeigen und fühlen lassen möchte. Er kann nicht. Viel zu frisch und schmerzhaft sind noch die Erinnerungen daran, dass Sie, um ihm eine unvergessliche Hochzeitsnacht zu bereiten, vor Schmerzen weinend, mit ihm geschlafen hatte. Langsam zieht Bernd die Decke wieder über Stephanie. „Bald wieder Steph. aber erst wenn da Niemand mehr ist der Protestiert“! Stephanie weiß sofort und ganz genau was Bernd meint und lächelt ihn daher verliebt an. Bernd legt sich wieder zurück und nachdem Stephanie das Licht wieder gelöscht hat, schmiegt sie sich eng an seine Seite. „Schade, ich hätte Dich jetzt wirklich so gern in mir gehabt“ sagt Stephanie leise und krault durch seine Brustbeharrung. „Es sind ja nur noch wenige Tage, mein Rehlein“! „Ja wenige Tage, bis wir eine richtige kleine Familie sind“! Sanft streicht Bernds Hand über ihren Arm und überglücklich über diesen Gedanken überwältigt Stephanie dann doch die Müdigkeit wieder. Bernd hingegen liegt noch lange wach und denkt über seinen Traum nach. Bernd wacht auf und weiß im ersten Moment nicht, ob der Traum wahr war oder er nur geträumt hat, diesen Traum geträumt zu haben. So sehr er sich anstrengt, es will ihm nicht gelingen. So steht Er auf und begibt sich ins Bad und dort unter die Dusche. Da Stephanie nicht da zu sein scheint, geht Bernd recht von der Annahme aus, dass sich diese bei ihren Eltern befindet.„Bernd scheint diese Nacht wieder eine Erinnerung gekommen zu sein“ berichtet diese in dem Moment als Bernd sich unter den Wasserstrahl stellt, ihren Eltern. „Das ist doch wunderbar“ meint Peter darauf und auch Rita freut sich darüber. Doch da Stephanie keine richtige Freude ausstrahlt fragt Rita sofort. „Was für eine Erinnerung war es denn Stephanie“?Stephanie schaut erst ihre Mutter an, blickt dann zu ihrem Vater und dann wieder zu Rita zurück. „Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. Aber es kann keine angenehme gewesen sein. Denn so ist Bernd nur einmal aus dem Schlaf aufgeschreckt“! Rita legt eine Hand auf die ihrer Tochter. „So schlimm“? Stephanie zuckt mit den Schultern. „Kann ich nicht sagen, auch wenn ich es glaube. Ich habe diese Nacht zu viel Angst gehabt, um ihn darauf anzusprechen“!Es fühlt sich herrlich an, wie das warme Wasser auf seinen Körper tropft und daran runterläuft. Fast so als ob Bernd alle Sorgen dieser Welt einfach ab- und wegspülen könnte. Nach dem duschen zieht sich Bernd im Schlafzimmer an und geht in die Küche. Dort überlegt Er ob er Frühstück zubereiten soll. „Ob Steph. eventuell schon gefrühstückt hat“ fragt er sich in dem Moment, als Bernd hört wie die Tür aufgeschlossen wird. Ganz leise schleicht Stephanie durch den Flur, in Richtung Schlafzimmer. Sie schlüpft ohne durch die Tür zur Küche, in die Küche zu schauen, vorbei und Bernd muss grinsen. „Falls Du keinen Einbrecher in unserem Bett vermutest und diesem verführen willst Rehlein, ich bin hier in der Küche“ ruft er ihr hinterher. Nur wenige Sekunden später erscheint Stephanie in der Küchentür und lächelt ihn an. „Zu blöd aber auch“! „Was meinst Du“ will Bernd direkt wissen. „Na wenn Du gerade nichts gesagt hättest, hätte ich den Einbrecher bestimmt noch erwischt“ grinst Stephanie beim antworten. „Ok beim nächsten werde ich die Klappe halten“ sagt Bernd und verdreht dabei die Augen. „Guten Morgen mein Schatz, geht es Dir wieder besser“ fragt Stephanie dann. „Es war also doch kein Traum“ denkt er bei sich. „Danke, ja es geht wieder“! „Was war denn überhaupt los? Was in deinem Leben kann, außer der Explosion, so schlimm gewesen sein, dass Du dermaßen zitternd und schreiend aufwachen konntest“ will Stephanie besorgt wissen. Bernd schaut Sie fest an. „Es war kein Ereignis aus meinem Leben“ meint er dann. Schnell eilt Stephanie zu Bernd und schaut ihn fest ins Gesicht. „Wie, ich dachte dass es eine Erinnerung war. Die dich so aufschrecken lassen hat“ sagt sie noch besorgter.„Nein wenn überhaupt dann …“ Bernd verstummt mitten im Satz. „Dann was Schatz? Bernd, bitte Rede mit mir“! „Wenn überhaupt, dann war es eher eine Vision oder nur ein absolut schlechter Traum“ sagt Bernd und senkt danach seinen Blick zum Boden. Stephanie zieht Bernd an sich. „Schon gut Schatz, wenn Du nicht darüber reden willst dann brauchst Du das nicht, aber ich bitte dich um eines. Wenn es was Wichtiges gibt, dann komm zu mir und rede mit mir darüber“! Stephanie fühlt wie etwas Warmes an ihrer Wange hinunter läuft und da sie seit seinem Antrag nicht mehr geweint hat, kann dies nur bedeuten das Bernd wieder am weinen ist. Ganz sanft streicht sie deshalb mit ihrer Hand seinen Rücken hinauf und dann über seine Haare. „Ich habe geträumt Dich und unser Kind, bei einem Unfall zu verlieren und das ich ohne Euch nicht leben kann und mich deshalb selber ebenfalls in den Tod gestürzt habe“ schluchzt Bernd. Stephanie kann kaum glauben was sie da hört. Natürlich Bernd hat schon einige Mal gesagt gehabt, das Er Sie mehr als sein Leben lieben würde. „Das war nur ein böser Traum Schatz, bitte glaube mir“ versucht sie ihn deshalb sofort zu trösten. „Das will ich ja, denn ich liebe Dich so sehr Steph.“! Schweigend bleiben die Beiden noch eine ganze Weile so stehen. „Schatz“ fragt Stephanie dann. „Ja Rehlein“? „Würdest Du dich wirklich umbringen, wenn ich sterben sollte“ Stephanie will die Antwort eigentlich im Grunde gar nicht wissen, kann aber auch nicht verhindern, das sich die Frage aus ihrem Mund stielt. Bernd überlegt einen kurzen Moment bevor er antwortet. „Ich denke, dass wenn ich mir die Frage gestellt hätte oder unbewusst sogar gestellt habe, dann habe ich diese Nacht die Antwort darauf erhalten“! Stephanie ist schockiert über die Antwort. Natürlich würde sie sich eine angemessene Trauerzeit wünschen. Eine, die wie sie sich in diesem Moment selber eingestehen muss, doch etwas länger wie ihre eigene bei ihm gewesen ist, sein sollte. Doch selbst wenn Jürgen nicht auf einmal wieder für sie da gewesen wäre, wäre ihr nie in den Sinn gekommen, sich das Leben zu nehmen. „Bernd ich liebe Dich und der Gedanke dass Du meinetwegen dies tun würdest macht mich traurig. Sehr traurig sogar. Denn alles was ich dann noch will oder besser gesagt möchte, ist das Du mich nicht vergisst. Aber genauso wünsche ich mir dann, dass Du dich irgendwann wieder verliebst und ein glückliches Leben bis zu dem Tod, der Dir vorbestimmt ist führen wirst. Aber auf keinen Fall das Du meinetwegen Dir das Leben nimmst. Bitte Versprich mir dass Schatz. Egal wann und wie ich mal sterben sollte, ich will dann wissen das Du irgendwann wieder glücklich sein wirst“! „Ich Verspreche es Rehlein“! „Schatz, sage es nicht nur so, sondern meine es auch. Ich will mir nicht immer Gedanken machen müssen, was ist wenn der Fall mal eintreffen sollte“! Nun schaut Bernd Stephanie ernst an. „Steph. ich kann es Dir nicht versprechen, da ich nicht weiß, wie ich mich wirklich in einer solchen Situation verhalten werde. Zudem würde es zu diesem letzten Schritt, wenn eh nur kommen, sollte ich danach allein sein. Sollte es in ein paar Jahren geschehen, dann wäre ich ein schlechter Vater, wenn ich mich nicht um unser Kind kümmern würde“! Auch wenn dies nicht ganz die Antwort ist welche sich Stephanie von Bernd gewünscht hatte, so ist Sie zumindest froh darüber, wie offen und ehrlich er zu ihr ist. Die Zeit vergeht und heute ist nun der große Tag gekommen. Stephanie ist ausgezählt. Bernd nimmt sich Stephanies Tasche und zusammen gehen die Beiden nach draußen. Während Stephanie sich schon auf den Beifahrersitz setzt, verstaut Bernd die Tasche im Kofferraum. Ihm ist dabei nicht Wohl, immer noch schwirrt ihm der Traum im Kopf herum. Aus diesem Grund hat er es auch seit dem vermieden, wenn Stephanie irgendwohin musste der Fahrer zu sein. Doch diesmal besteht Stephanie darauf. Denn es ist ihr Wunsch, dass Bernd bei der Geburt dabei sein wird. Er steigt ein, schnallt sich an und startet den Motor. Dann fährt er langsam los. An jeder Kreuzung fährt Bernd besonders vorsichtig. Dabei versucht er auch jede Sekunde, jeden Moment und jede Situation, mit denen aus seinem Traum zu vergleichen. Herauszufinden ob es eine Art Vision, so wie in den Final Destination Filmen war. Hier und da kommt es Bernd sogar wirklich so vor, als ob Er diese Situation, diese Passanten genau vor diesem Geschäft oder über die Kreuzung gehen, gesehen hat. Doch sie kommen ohne Probleme am Krankenhaus an.Nicht nur Bernd sieht man die Erleichterung deutlich an. Auch Stephanie kann man diese ansehen. Denn so hofft sie, wird der Spuk seines Traumes nun ein Ende finden. Der Unfall geschah nicht, denn er sollte ja geschehen, bevor ihr Kind geboren sein sollte, doch dies geht ja nun nicht mehr. Denn in wenigen Minuten wird sie im Krankenhaus aufgenommen sein und sich auf die Geburt vorbeireiten. Zusammen betreten sie das Krankenhaus, melden sich an und kurz darauf betritt Stephanie ihr Zimmer. Doch ihrem kleinen Liebling scheint es noch gut dort zu gefallen, wo sie sich gerade befindet. Keine Anzeichen dafür, dass die Wehen einsetzen wollen. Bernd ist mittlerweile Nervöser als Stephanie. Während diese es sich, nachdem sie mindestens zehnmal die sechs Stockwerke im Treppenhaus hoch und runter gegangen sind, in ihrem Bett bequem macht, sagte sie zu Bernd. „Das gibt heute wohl nichts mehr“. Als Privatpatientin hat Stephanie natürlich ein Einzelzimmer. „Wie kannst Du dich jetzt ins Bett legen? Es kann doch jeden Moment losgehen!“ Bernd versteht seine Frau nicht. „Beruhige Dich Schatz. Ich habe doch gerade gesagt, des es so aussieht, das es vor morgen nicht losgehen wird“ versucht Stephanie Bernd zu beruhigen, der wie ein aufgeschrecktes Huhn, im Zimmer, am auf und ab gehen ist. Am Anfang amüsiert es Stephanie ja doch, doch dann geht es ihr eher auf die Neven. „Boah Schatz, setz Dich da in den Sessel. Das hält ja niemand aus, wie du hier rumrennst“!Nur widerwillig setzt sich Bernd in den Stuhl. Die Beiden reden noch eine ganze Weile über dies und das. Dabei wird Bernd immer müder und rutscht nach und nach im Sessel in eine bequemere Position. Verliebt lächelnd schaut Stephanie zu ihm rüber. „Endlich schläft der Gute. Er ist ja vollkommen mit den Nerven fertig. So aufgeregt hab ich ihn ja schon wer weiß wie lange nicht mehr gesehen oder hab ich ihn überhaupt schon mal so nervös gesehen“ überlegt Stephanie.In dem Moment setzen bei Ihr die Wehen ein und platzt ihre Fruchtblase. „SCHATZ“ ruft sie.„Hm, ich weiß erst morgen früh“ murmelt Bernd ganz leise als Antwort.„SCHATZ“ wiederholt Stephanie etwas lauter, mit erhobener Stimme. Schlagartig ist Bernd wieder wach. „Ja Steph. ich bin wach …. was gibt es“? Stephanie verdreht die Augen und meint. „Och nix besonderes Schatz. Meine Fruchtblase ist gerade nur geplatzt und die Wehen haben eingesetzt“! „Och, ah so, wenn es sonst nix ist“ gähnt Bernd und will sich wieder in den Sessel zurücklehnen, als er schlagartig hellwach ist und aufspringt. „Was jetzt? Ich denke erst morgen früh“! Während er das sagt kommt er zu Stephanie und hilft ihr aus dem Bett.„Tja deine Tochter scheint deinen Dickschädel zu haben und selber entscheiden zu wollen, wann der Zeitpunkt gekommen ist“ meint Stephanie lachend, während Bernd ihr aus dem Bett hilft.Sich an Bernd abstützend, begeben sich die Beiden auf den Flur und zum Schwesternzimmer um dort Bescheid zu sagen güvenilir bahis dass es nun losgeht. Sofort wird einem Arzt und einer Hebamme Bescheid gesagt und Stephanie in den Kreissaal gebracht. Bernd ist dabei die ganze Zeit an ihrer Seite. Bleibt ihm auch nicht wirklich was anderes übrig, denn Stephanie hält seine Hand krampfhaft in der ihren fest. „Ich werde Vater … ich werde wirklich gleich Vater“ schießt es Bernd immer und immer wieder durch den Kopf, während die Hebamme sich um Stephanie kümmert. Dieser Anweisungen gibt, wann sie pressen soll und wann nicht. Bernd ist dabei hingegen so aufgeregt bzw. von dem was er da sieht und erlebt gefangen, das er nur daneben stehen und zuschauen kann. Nicht das er Stephanie nicht hilfreich zur Seite stehen will. Sprich ihr ebenfalls sagen will, wann sie denn pressen soll, nur scheint sein Hirn das alles nicht wirklich in real-time zu verarbeiten. Dann ist es soweit und Bernd kann den Schädel ihres Kindes erkennen. Erkennen wie sich dann der ganze Kopf durch Stephanies Scheide schiebt und sanft in den Händen der Hebamme liegt. Während diese Stephanie weiter anweist zu pressen. Das Stephanie ihm fast die Finger am brechen ist, da diese nicht nur ihr Kind in die Welt, sondern auch seine Finger in ihrer Hand, wie wild am pressen ist, bekommt Bernd gar nicht mit. Wie Hypnotisiert oder in Trance schaut Bernd gebannt zu, wie nach und nach ihr Kind zur Welt kommt. Dann vernehmen alle sich im Raum befindenden den ersten Schrei des neuen kleinen Erdenbürgers. Stephanies Herz rast vor Freude und sie schaut zu Bernd. Will im sagen und zeigen wie glücklich sie ist. Doch das geht nicht. „Bernd … Bernd schnell setzt Dich dahinten hin“ sagt Stephanie und erst dadurch schauen der Arzt und die Hebamme zu Bernd. Schnell kommt der Arzt zu Bernd und führt diesen die wenigen Schritte zu den Stühlen, damit sich Bernd hinsetzen kann. Dann geht dieser zur Hebamme und diese übergibt ihm ihre Tochter, damit sie die allererste Untersuchung ihres Lebens erdulden muss.Die Hebamme macht sich derweil an die Untersuchung der Nachgeburt. Während sie so diese mit den Finger am abtasten und Untersuchen ist, fällt Ihr auf einmal Bernd wieder ein, der hinter ihr am sitzen ist. Schnell stellt Sie sich ein wenig anders, um ihn die Sicht zu verbergen. „Schon gut, bin wieder auf der Höhe“ meint Bernd dann, steht auf und geht zu Stephanie. Er nimmt ihre Hand, senkt seinen Kopf und gibt Stephanie einen sanft kurzen Kuss auf den Mund. „Ich liebe Dich“ haucht Stephanie Bernd dann zu und Bernd drückt sanft ihre Hand. „Schaffst Du den Rest alleine“ fragt Bernd Stephanie. „Was wie meinst Du das denn jetzt? Ich hätte es auch ganz ohne Dich geschafft, aber das wollte ich nur nicht. Denn ich wollte Dich, an dem Wunder, teilhaben lassen“ meint Stephanie leicht verwirrt. „Das weiß ich mein Rehlein und ich bin Dir ja auch sehr dankbar dafür. Ich meinte nur das ich ansonsten anfangen gehe die obligatorischen Anrufe zu tätigen“! „Ach so, ja ist ok. Geh nur“ antwortet Stephanie. Schnell drückt Bernd ihr noch einen kurzen Kuss auf den Mund und auf die Stirn, bevor er den Kreissaal verlässt.„Hallo Bernd“ begrüßt ihn Rita. „Hallo Schwiegermonster“ Bernd kann es einfach nicht lassen, Rita so zu nennen und sie damit leicht zu reizen. „Ich zeig Dir irgendwann noch was es bedeutet, ein Schwiegermonster zu haben“ antwortet Rita lachend. „Wer weiß, vielleicht ist ja aus dem Schwiegermonster bis dahin eine führsorgliche und liebevolle Oma geworden. Herzlichen Glückwunsch, Du bist nämlich seit ungefähr zehn Minuten eine“! „Oh wie schön und herzlichen Glückwunsch natürlich auch an Dich, denn Bernd, du bist nun Vater! Wie groß, wie Schwer ect. los erzähl schon“ will Rita sofort wissen. „Ach verdammt, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich war nur so glücklich, dass ich es allen direkt mitteilen wollte“ gesteht Bernd ihr. „Macht nix, dann erfahren wir es halt morgen, wenn wir Stephanie und was ist es denn eigentlich oder weißt Du das auch nicht“? Bernd muss lachen. „Doch da habe ich genau hingesehen. Es ist ein Mädchen und sie wird Lisa Marie heißen“! „Ah, was für ein schöner Name. Gut Bernd, dann danke für den Anruf und bis morgen. Ich denke Du hast noch ein paar Anrufe zu erledigen oder“? „Danke Rita und ja. Euch habe ich natürlich als erstes angerufen“ bestätigt Er ihre Vermutung. Dann beenden sie das Gespräch und Bernd tätigt die anderen Anrufe. Danach geht Er noch einmal kurz zu Stephanie in ihr Zimmer und verabschiedet sich, um nach Hause zufahren und dort gescheit im Bett zu schlafen. Am nächsten Tag ist natürlich volles Haus im Zimmer von Stephanie. Alle beglückwünschen die Beiden und wollen natürlich die kleine neue Erdenbürgerin mal sehen oder im Arm halten. Nach ein paar Tagen, darf Stephanie dann, zusammen mit Lisa Marie, das Krankenhaus verlassen. Zusammen fahren die Drei zu sich. Bernd parkt den Wagen, schaltet den Motor aus. Dann steigen die Beiden aus und betreten zum ersten Mal als richtige Familie ihre Wohnung. Sie bringen Lisa Marie in ihr Zimmer und legen diese in ihr Bettchen. Mit einem zufriedenem lächeln in ihren Gesichtern, beobachten sie wie ihr Wunder friedlich am schlafen ist. Bernd nimmt Stephanie in seinen Arm und diese schmiegt sich fest an Ihn. Lisa Marie ist ein absolut braves und pflegeleichtes Baby. Welches sich wirklich nur dann meldet wenn sie Hunger hat. Fast immer wenn Besuch zu ihnen kommt, um die Kleine zu sehen, müssen die Beiden Lisa Marie entweder schlafend im Bettchen zeigen oder diese aus dem Bett nehmen. Wobei diese dann öfters aufwacht und sich dann Lautstark darüber beschwert. Doch immer nur kurz, denn Stephanie legt sie dann immer direkt schnell in den Maxi-Così. In dem Lisa Marie immer schnell wieder einschläft. Eine knappe Woche, nachdem Bernd seine kleine Familie zu sich nach Hause hat holen können, fahren die beiden, zusammen mit Lisa Marie, zu Stephanies Boutique. Sie wollen Judith und Sophie überraschen und den beiden ihre Tochter vorstellen. Judith sitzt, als die Beiden den Laden betreten, hinten im kleinen Büro und ist Bestellungen am aufgeben und Sophie ist in dem Moment in der kleinen Küche. Schnell eilt Sophie nach Vorne, um sich um die vermeintliche Kundschaft zu kümmern. Doch als Sie Stephanie und Bernd erblickt ruft sie sofort „Judith, komm schnell nach Vorne“!Dann begrüßt sie die Beiden, während Bernd den Maxi-Così auf den Verkaufstresen abstellt. „Was gibt es denn Sophie“ kommt fragend Judith nun nach Vorne. „Schau mal wer da gekommen ist“ antwortet Sophie.„Stephanie“ begrüßt Judith diese strahlend und erkennt erst dann Bernd. „Und Bernd, schön euch zu sehen. Wie geht es euch“ will sie gerade die Beiden fragen, als sie vom Tresen ein leises wimmern vernimmt. Sofort dreht sich Judith um und sieht nun ebenfalls den Maxi-Così.„Oh wie Süß, ist das“ fragt sie aufgeregt, während sie schnell zum Tresen eilt. Um ebenfalls wie schon Sophie, sich Lisa Marie anzusehen. „Darf ich vorstellen. Das ist Lisa Marie. Bernds und mein ganzer Sonnenschein“ sagt Stephanie und stellt sich neben ihre Zwei Verkäuferinnen. „Oh sie ist so Süß, Stephanie und jetzt ist euer Happy End endlich komplett“ schwärmt Sophie.„Unsere kleine Romantikerin“ lacht Judith.„Doch diesmal hat sie Recht“ stimmt ihr Bernd zu. „Dabei fällt mir gerade ein dass wir Euch etwas fragen wollten.“ Meint Bernd weiter und schaut nachdem er den Satz beendet hat zu Stephanie rüber.Neugierig schauen die Beiden von Bernd zu Stephanie rüber.„Ja, allerdings wollte ich Euch nicht so überfallen, so wie Bernd es gerade getan hat“ meint diese dann.„Wo habe ich sie denn Überfallen“ will Bernd sofort wissen. „Ich meinte damit, dass ich dies erst später ansprechen wollte. Sondern erst noch ein wenig so mit den Beiden sprechen wollte ect. Aber da Du es jetzt eh schon auf den Tisch gebracht hast.“ Stephanie legt jedoch bewusst eine kleine Pause ein, bevor sie weiterspricht. „Also wir Zwei, Bernd und ich, haben uns überlegt und würden uns sehr freuen, wenn Ihr Zwei die Taufpaten für Lisa Marie würdet!“„Wir sollen? Vielen Dank Euch Zwei. Es ist mir eine große Ehre“ sagt Judith sofort und Sophie stimmt ihr zu. „Vielen Dank, es freut uns sehr, dass Ihr die Patenschaft übernehmen wollt. Vor allem Steph. liegt da sehr viel dran. Denn ihr seid mehr als nur ihre Angestellte, für Steph.“ sagt Bernd zu den Beiden.„Stephanie ist auch für uns, mehr als die Chefin und deswegen ist es uns eine Ehre“ erklärt nun Sophie. Die Vier feiern noch ein wenig das Lisa Marie nun ihre Taufpatinnen hat, was dieser jedoch vollkommen egal ist. Denn Seelenruhig verschläft diese, diesen großen Moment. Die Zeit vergeht. Alles hat sich im Leben der Beiden wieder beruhigt. Zwar hat Bernd selbst jetzt, mehr als sechs Jahre nach der Explosion, immer noch nicht all seine Erinnerung zurückbekommen. Doch das macht ihm nichts aus. Er ist glücklich. Er liebt seine Frau und ist vernarrt in seine Tochter. Etwas was man ihm mehr als deutlich ansehen kann. Jeder der die Beiden beobachtet kann sofort sehen, wie Beide aufblühen wenn sie zusammen sind. Zusammen irgendwas spielen oder wie es Stephanie sonst meistens ausdrückt, irgendwelche Dummheiten aushecken. Schon öfters hat Stephanie zu Freunden gesagt. „Bernd kann nur ihr Vater sein, denn Lisa ist in der Hinsicht genau wie Bernd. Nur Dummheiten und Streiche im Kopf. Sie erinnert mich so sehr an Bernd, als wir noch Kinder waren. Nur das Bernd in ihrem Alter noch nicht so schlimm war, das kam erst so ab der Vierten oder Fünften Klasse. Das Bernd immer irgendeinen Streich und Witz parat hatte. Deswegen mache ich mir auch ein wenig Sorgen. Denn nicht nur, das Lisa schon früher sich solche Sachen ausdenkt oder ihr das einfach so einfällt, wie Bernd ja auch, nein Lisa hat mit Bernd, ja auch noch einen passenden Lehrer“!Doch scheinen Stephanies Befürchtungen komplett umsonst gewesen zu sein. Denn selbst nach weiteren acht Jahren, hat Lisa Marie bei weitem nicht soviel Ausgeheckt, wie Bernd es damals schon hatte. Es gab zwar kleinere Vorfälle, bei denen sie aber meisten, vor allem Bernd, laut lachen mussten. So hatte Lisa Marie immer wieder ihren Lehrern streiche gespielt. Dabei schaffte sie es sogar meistens, dass sogar ihre Klassenkameraden, die Vorbereitungen selber nicht mitbekamen. Doch auf einmal klebte der Schwamm dann an der Tafel fest oder auch der Lehrer selbst auf seinem Stuhl. Wodurch dann beim beherzten aufstehen, ein paar fetzen aus der Hose gerissen worden waren. Doch auch wenn es in der Regel nur solche Kleinigkeiten waren, war es nie so angenehm für Stephanie. Da dies immer einen Besuch beim Rektor der Schule bedeutete. Wo Sie dann immer wieder zu hören bekam, das ein solches Verhalten nicht länger toleriert werden kann. Was dann Stephanie sehr viel Überredungskünste abverlangte, um einen Verweis zu verhindern. Es ist Abend und die Drei sitzen zusammen auf dem Sofa und schauen TV, als Bernd auf einmal aufsteht und kurz den Raum verlässt. Als Er dann wieder kommt, setzt Er sich jedoch nicht wieder hin, sondern bleibt vor Stephanie stehen. Gebannt und fragend schauen ihn Stephanie und Lisa Marie an. Dann geht Bernd vor ihr in die Knie und sagt. „Mein Rehlein, heute vor Sechszehn Jahren hat mein Leben neu begonnen. Genau heute, vor Sechszehn Jahren war es, als Du Jürgen vorm Traualtar hast stehenlassen, nur um mich vom Abflug abzuhalten und mir deine Liebe zu gestehen. Dafür und dafür das Du, nach und in der schlimmsten Zeit meines Lebens, zu mir gestanden und für mich da warst, möchte ich Dir danken und frage ich Dich … würdest Du mich noch einmal heiraten“? Stephanie ist so gerührt das ihr sofort die Tränen in die Augen schießen. Wie könnte sie auf die Frage mit Nein antworten. Nicht nur weil sie ihn doch immer noch genauso sehr, wie an genau dem Tag, welchen Bernd gerade beschrieben hatte, liebte. Nein, allein die Tatsache dass Bernd dieses Datum nicht vergessen hatte, sondern es auch für ihn, neben ihrem Hochzeitstag und dem Geburtstag ihrer Tochter, ein absolut wichtiges Datum und Ereignis darstellt, hätte ausgereicht damit sich Stephanie erneut in Ihn verliebt hätte. Überglücklich antwortet Stephanie mit leicht tränenerstickter Stimme: „Ja ich will“ und fällt dann Bernd um den Hals.Lisa Marie sitzt stillschweigend in ihrem Sessel. So glücklich sie auch ist und so sehr sie sich für ihre Eltern freut, will Sie ihnen doch diesen Moment ganz alleine gönnen. Erst als sich die Beiden wieder von einander trennen, steht auch sie auf und geht strahlend vor Glück und Freude, zu den Beiden. Doch kurz bevor Lisa Marie die Beiden erreicht, bricht diese auf einmal Bewusstlos zusammen und stürzt zu Boden. „Lisa“ ruft Bernd und ist mit zwei schnellen Schritten bei ihr. Nach kurzem rütteln und schütteln kommt dann ihre Tochter wieder zu sich. „Was war los, Kleines“ fragt Bernd sofort besorgt. Obwohl Lisa Marie mit ihren nun fast Fünfzehn Jahren und 1,66m Größe nicht mehr wirklich klein ist, liebt sie es wenn ihr Vater, sie so nennt. Es ist sein Kosename für Sie. So wie in den amerikanischen Serien, die Väter ihre Töchter immer oder zumindest meistens Prinzsinn nennen. Zudem weiß oder befürchtet sie, das wenn sie ihren Vater bitten würde, sie nicht mehr so zu nennen, sie ihm doch irgendwie ein klein wenig das Herz brechen könnte und würde. Aus diesen Gründen sagt Lisa nichts wenn Bernd sie seine Kleine nennt. „Ich weiß es nicht Papa, auf einmal wurde mir schwarz vor Augen“!Stephanie hat in der Zeit schnell einen nassen Waschlappen geholt und legt diesen, nachdem sich Lisa Marie auf das Sofa hingelegt hat, ihrer Tochter auf die Stirn. „So ruhe Dich ein wenig aus Lisa. War vielleicht nur ein wenig viel heute alles gewesen. Morgen schauen wir weiter und wissen wir bestimmt mehr“ sagt sie ruhig und mit mütterlicher Führsorge in der Stimme. Doch anstatt besser beginnen Lisa Maries Zusammenbrüche nun häufiger zu werden. Oder Sie bekommt aus heiterem Himmel Nasenbluten. So das Bernd und Stephanie besorgt um ihre Tochter, mit dieser, Lisa Maries Arzt besuchen. Nachdem sie diesem die Symptome gesc***dert haben, hat dieser einen Verdacht. Da er jedoch nicht zu früh die Pferde scheu machen will, spricht er diesen nicht aus, sondern ordnet verschiedene Untersuchungen an. „Es können mehrere, verschiedene Gründe dazu führen. Nach dem Untersuchungen Wissen wir mehr“ versucht dieser die Drei, bei der Verabschiedung, dann zu beruhigen.Die Zeit des Wartens, des auf die Ergebnisse warten, ist für alle Beteiligten die reinste Hölle. „Was kann sie nur haben Schatz“ fragt Stephanie Bernd an einem Abend, nachdem Lisa Marie schon zu Bett gegangen ist, da sie sich wieder sehr schlecht fühlt. „Ich weiß es nicht Rehlein, aber lange werde ich nicht mehr auf die Befunde warten“! Bernd sagt dies mit einem versteinerten Gesichtsausdruck, welcher Stephanie Angst einjagt. „Schatz, was hast Du vor“? „Ich habe Angst, dass uns die Zeit davon läuft“ Bernd muss schlucken bevor Er weitersprechen kann. „Ich meine schau sie dir doch an. Wo ist das Lebehafte Mädchen hin, welches wir so lieben und welches uns so viel liebe schon zurückgegeben hat? Wenn morgen die Befunde immer noch nicht da sind, werde ich Lisa nehmen und mit ihr ins Krankenhaus fahren“! „Jetzt machst Du mir auch Angst Bernd. Fürchtest Du das es sowas ernstes ist“? Stephanie will sich gar nicht richtig ausmalen, was ihre Tochter haben könnte. In dem Moment kommt Lisa Marie zu ihnen ins Wohnzimmer. Das Gesicht wieder tief in den Nacken gepresst und ein Taschentuch sich auf die Nase drückend. „Jetzt reicht es“ meint Bernd. Eilt schnell ins eheliche Schlafzimmer und holt dort aus dem Schrank einen langen Mantel. Bei den beiden zurück, legt er diesen Lias Marie um, da diese sich ja schon schlaffertig angezogen hatte, und sagt dann „ab zum Krankenhaus.“Die Fahrt dauert ein knappe halbe Stunde. Zwischendurch muss Bernd kurz rechts anfahren, damit sich Stephanie nach hinten zu ihrer Tochter setzen kann, da diese wieder einmal das Bewusstsein verloren hat. Sanft liegt der Kopf von Lisa Marie auf ihrem Schoß und streichelt Stephanie deren Kopf. türkçe bahis „Bitte lieber Gott, lass es nichts böses sein. Ich bitte Dich nicht oft um etwas, aber bitte erfülle mir diesen einen Wunsch“ betet Stephanie in Gedanken und schaut dabei aus dem Fenster zum Himmel.Da es mittlerweile nach 22 Uhr ist, ist natürlich nicht mehr viel Betrieb und so kommen sie sofort dran. Sofort werden verschiedene Untersuchungen eingeleitet und schon am nächsten Morgen liegen die Ergebnisse der Blutuntersuchung ect. vor. So besorgt Stephanie und Bernd auch sind, so sehr versuchen sie doch Lisa Marie zu beruhigen. „Ich hab garantiert nur überreagiert Kleines und in ein bis zwei Tagen bist Du wieder zu Hause, bei uns“ meint Bernd und versucht das zittern in seiner Stimme, so gut es geht, zu verbergen. Was ihm allerdings nicht richtig gelingt. „Ist schon gut Papa“ Lisa Maries Stimme ist leise und brüchig, als sie dies zu ihm sagt.„Mein Gott. Meine kranke Tochter versucht gerade mich zu trösten, mir Mut zu machen. Was muss ich doch für ein schlechter Vater sein. Es sollte doch andersherum sein“ denkt Bernd bei sich und kämpft gegen seine Tränen an. Dann geht die Tür auf und der Arzt betritt das Zimmer. In seiner Hand hält er den Krankenbericht. Er schaut noch einmal schnell die Befunde und Ergebnisse an, bevor er dann Bernd, Stephanie und vor allem Lisa Marie anspricht. „Guten Tag, mein Name ist Dr. Kempf. Leider habe ich keine so guten Nachrichten für Sie. Ihre Tochter ist an Akute Leukämie erkrankt.“ Diese Nachricht ist für alle ein Schock. „Was … was für Behandlungsmöglichkeiten haben wir“ will Bernd sofort wissen. „Die einfachste wäre, wenn wir einen Knochenmarksspender finden würden. Am besten oder einfachsten passen natürlich Verwandte. Noch besser natürlich Mutter oder Vater“! „Wo muss ich hin“ kommt es wie aus der Pistole gestochen von Bernd. Er würde alles, was sein muss, tun oder geben, wenn es um das Leben einer seiner beiden lieben gehen würde. „Ganz langsam Herr Weiser. Erst müssen wir sie trotzdem testen. Denn hin und wieder gibt es auch bei Eltern ungewünschte Komplikationen. So das das Knochenmark trotz des Verwandtschaftsgrads nicht Kompatibel ist“! „Ich will nur wissen wo ich hin muss, um diese Untersuchungen machen lassen zu können“! Die ganze Zeit über hält Bernd die Hand seiner Tochter und diese drückt nun ganz leicht seine Hand. Es ist weniger Bewusst, doch ist es ein kleines Zeichen ihres Dankes an ihn. Dr. Kempf ruft eine Schwester ins Zimmer und erklärt dieser das und welcher Untersuchung sich Bernd unterziehen will und muss. Dann führt diese ihn kurz zum Schwesternzimmer, damit sie die Nötigen Unterlagen nehmen und ihn dann in den entsprechenden Untersuchungsraum bringen kann. „Keine Angst, mein Schatz. Alles wird gut, du hast ja gesehen wie schnell Papa zu dieser Untersuchung wollte“ spricht Stephanie zu Lisa Marie und spielt die gelassene. Doch in Wahrheit sieht es ganz anders in ihr aus. „Leukämie, Blutkrebs, und das bei der Familiären Vorgeschichte“ denkt sie bei sich und muss stark mit sich kämpfen, damit Lisa Marie eben nicht mit bekommt wie schlimm es um sie steht. Denn vor Zehn Jahren war Peter und drei Jahre später Rita an Krebs erkrankt und dann Beide vor drei Jahren daran gestorben. Es dauert ungefähr eine Stunde, bis Bernd wieder im Zimmer seiner Tochter erscheint. Man sieht ihm an das die Untersuchung kein Spaziergang und wohl auch schmerzhaft für ihn war. „Alles ok, Papa“ fragt Lisa mit brüchiger Stimme. „Alles ok, Kleines. Halb so wild gewesen und selbst wenn es doppelt oder dreifach so schlimm gewesen wäre, wäre es ok gewesen. Für Dich oder Mama würde ich noch ganz andere Sachen auf mich nehmen“! Während er dies sagt setzt er sich auf die linke Bettseite und sofort greift sich Lisa seine Hand. Mit tränen in den Augen und weiter brüchiger Stimme haucht sie. „Danke, Papa“! Wieder beginnt eine Zeit des Wartens, welche an den Nerven der Dreien zerrt. Es dauert noch mehrere Stunden bis das Ergebnis vorliegt und Dr. Kempf damit wieder zu ihnen kommt. Schon beim hereinkommen erkennt Bernd, das dieser keine guten Neuigkeiten mit sich bringt. „Ich muss ihnen leider sagen, dass sie als Spender nicht in Frage kommen, Herr Weiser“! „Aber wieso, ich denke bei Blutsverwandten gibt es so gut wie kein passt nicht“ sagt Bernd. „Bei Blutsverwandten ja. Doch Sie und ihre Tochter, sind nicht Blutsverwandt, Herr Weiser“!„Was? Natürlich, bin ich ihr Vater“ antwortet Bernd. „Tut mir Leid, vom Gesetz her ja, aber nicht vom Biologischem Standpunkt aus“ Dr. Kempf dreht sich zu Stephanie. „Frau Weiser, wüssten Sie, Wer ansonsten als Vater in frage kommen könnte“? Dr. Kempf schaut dabei Stephanie direkt an. „Es gibt keinen anderen, als meinen Mann, der in Frage kommt. Von Jürgen kann sie nicht sein“ antwortet kopfschüttelnd Stephanie. „Wie auch immer, das Knochenmark des Vaters, ist am Kompatibelsten und auch so gerne sie es wären Herr Weiser, Sie sind es leider nicht, deshalb müssten wir diesen Jürgen ebenfalls so schnell es geht Untersuchen“ meint der Arzt. „Das … das geht nicht … mein Ex-Verlobter ist vor sieben Jahren, tödlich mit dem Auto verunglückt. … Bleibe also nur … noch ich! Wo muss ich hin“ klärt Stephanie Dr. Kempf auf. Wieder ruft der Arzt eine Schwester, damit diese nun Stephanie zur Untersuchung bringt. „Sie ist nicht ihre Biologische Tochter, Herr Weiser“ immer wieder dröhnt der Satz durch seine Gehirnwindungen. Verfolgt Bernd regelrecht, so dass Er gar nicht richtig mitbekommt wie es in diesem Moment in Lisa aussieht. Natürlich ist es auch für ihn schwer, nach Vierzehn Jahren zu erfahren, das er doch das Kind eines anderen, womit Sie eigentlich immer hatten rechnen müssen, am aufziehen und lieben ist. Jedoch war sich Stephanie immer so sicher gewesen, das sie dies nie auch nur eine Sekunde lang in Betracht gezogen hatten. Doch wie schlimm muss es erst sein, wenn man irgendwann erfährt, das der Mann, den man immer als Vaterfigur angesehen und geliebt hat, auf einmal nicht mehr diese ist bzw. sein soll? Erst das leichte schluchzten, von Lisa Marie, reißt Bernd wieder aus seinen Gedanken zurück in die Realität. Sofort beugt er sich herunter zu ihr und küsst sie sanft auf die Stirn und Wange. „Ich habe Angst“ ist alles was Lisa Marie sagt und es trifft Bernd wie eine Klinge, die sich durch sein Fleisch, in sein Herz, bohrt. Nicht einmal das sie zugegeben hat Angst zu haben, nein das hätte wohl Jeder in ihrer Situation. Nein, es ist viel mehr das, was Lisa Marie, nicht gesagt hat. Denn Lisa Marie hatte es nicht direkt an Ihn gewendet gesagt. Sie hatte nicht Papa am Ende gesagt. Etwas was es bei Ihr nie gegeben hatte. Es gab eigentlich nie ein Satz von Ihr, der direkt an ihn gerichtet war, indem nicht das Wort Papa vorkam oder der nicht mit Papa endete. Etwas was immer und Jeden gezeigt hatte, wie Stark ihre Verbundenheit zueinander war. Doch jetzt, in dieser schweren Situation und mit dieser neuen Erkenntnis, fehlte dieses kleine Wort.„Ich bin für sie nicht mehr ihr Vater! Mit zwei kurzen Sätzen, hat er unsere Familie zerstört“ überlegt Bernd und bei den Gedanken kann Er sich kaum unter Kontrolle halten. Bernd zieht sie in seine Arme und während er den starken versucht zu spielen, sagt er zu ihr „Ich weiß Kleines. Warten wir jetzt erst einmal ab, was die Untersuchung von Mama ergibt. Dann schauen wir weiter“. Bernds Stimme ist dabei genauso brüchig, wie Lisa Maries eben. Welche ihren Vater ebenfalls umarmt. Als Stephanie dann zurück in ihr Zimmer kommt, ist es bereits kurz vor 21 Uhr. „Wie geht es Dir“ fragt sie sofort besorgt ihre Tochter. „Es geht Mama“ versucht diese, in diesem Moment, die Tapfere zu spielen.„Gut, die Ergebnisse werden heute nicht mehr fertig werden und Papa und ich sind auch total fertig. Zudem solltest Du was schlafen, genauso wie wir. Bernd lass uns nach Hause fahren. Wir kommen dann morgen früh wieder mein Schatz, Ok“ fragt Stephanie ihre Tochter.„Ja ist ok, Mama ich Liebe Dich“ beantwortet Lisa Marie die Frage.„Wir liebe Dich auch“ erwidert Stephanie.Bernd gibt seiner Tochter noch einen Kuss auf die Stirn zum Abschied und dann machen sich die Beiden auf den Weg zu sich. Auf der ganzen Fahr sagt Bernd kein Wort und das obwohl Stephanie, immer wieder versucht, ein Gespräch zu beginnen. Sie steigen aus und Betreten das Haus ihrer Eltern, in dem sie seit deren Tod leben. Langsam und mit leicht gesenktem Kopf geht Bernd in die Küche und setzt sich dort auf einen der Stühle, am Frühstückstisch. Stephanie betritt, nachdem sie kur auf der Toilette war, ebenfalls die Küche und erschreckt. Am Küchentisch sieht sie einen in sich zusammen gesackten Mann sitzen. Einen den sie schon so lange nicht mehr gesehen hatte und auch nie wieder sehen wollte. Es ist als ob Jemand die Zeit zurück gedreht hätte, zu dem Zeitpunkt an dem Bernd damals wieder zu ihnen zurückgekommen war und sie, Rita und Peter lediglich Fremde für Bernd waren. Zu der Zeit hatte sie Bernd oft so irgendwo sitzend vorgefunden. Doch spätestens seit ihrer Verlobung war dieser Mann, dieser Bernd, wieder aus ihrem Leben getreten und Ihr Bernd wieder an ihre Seite getreten.Es bricht Stephanie das Herz, ihn wieder so zu sehen. Stephanie setzt sich neben Bernd und nimmt eine seiner Hände in die ihren. „Bernd, Sie ist deine Tochter. Egal was ein Vaterschaftstest auch sagt. Lisa liebt und braucht Dich, gerade jetzt“ sagt Stephanie und versucht dabei ruhig zu bleiben. Bernd starrt weiter auf den Tisch, kein Wort kommt über seine Lippen. „Ich kann nicht glauben, was ich sehe. Lisa war doch immer dein ein und alles. Du hast sie ihr ganzes Leben lang abgöttisch geliebt und das soll jetzt alles durch diesen Test vorbei sein?“Immer noch spricht Bernd kein Wort, jedoch haben ihn ihre Worte erreicht. Denn auf einmal erkennt Stephanie wie Tränen auf die Tischdecke tropfen. Dicke schwere Tränen, rinnen erst an seinen Wangen hinab und tropfen dann auf die Tischdecke, auf der sich schnell ein nasser Fleck bildet.„Bernd, Schatz bitte rede mit mir“ sagt Stephanie und muss sich zusammen reißen um Bernd nicht anzuschreien. Wobei es weniger Wut ist, die ihre Stimmlage zu erhöhen versucht. Nein, es ist vielmehr Angst. Angst um ihre Familie.„Es … es ist egal“ ist alles was Bernd schluchzend, auf einmal, heraus bekommt.„Was ist egal, Schatz“ will Stephanie sofort wissen.Zum ersten Mal, seitdem die Beiden das Krankenhaus verlassen haben, hebt Bernd nun seinen Kopf und schaut er Stephanie an, bevor er weiterspricht. „Es ist egal, was ich für sie empfinde“!Stephanie versteht nicht was Bernd meint. Wieso sollten seine Gefühle auf einmal keinen Wert mehr haben? Im Gegenteil, gerade in dieser Situation braucht eine Familie Zusammenhalt und das geht nur mit guten, mit starken, und echten Gefühlen. „Schatz, ich brauche Dich und Lisa braucht Dich jetzt erst Recht“!„Das ist es ja Rehlein. Lisa braucht oder will mich nicht mehr. Sieht in mir nicht mehr ihren Vater“ bricht es aus Bernd heraus.Stephanie ist geschockt. Wie Konnte Bernd nur so etwas annehmen. Was war geschehen, während sie bei der Untersuchung gewesen war. „Nun mal ganz langsam Schatz. Warum sollte Lisa das nicht mehr tun“?Mit brüchiger Stimme erzählt Bernd ihr „Als Du zur Untersuchung warst, meinte Lisa auf einmal zu mir, dass sie Angst habe“!„Das ist alles? Also ich hätte an ihrer Stelle mindestens genauso viel Angst, Schatz“ Stephanie versteht nicht wieso dies Bernd so zu schaffen macht.„Natürlich. Es ist auch nicht das sie Angst hat. Steph. Lisa hat lediglich nur Ich habe Angst gesagt. Fünf, Zehn Minuten vorher, bevor wir erfahren haben“ Bernd muss schlucken bevor er weiter sprechen kann. „Dass ich nicht Lisas Leiblicher Vater bin, hätte sie noch gesagt Ich habe Angst, Papa. Auch als wir uns verabschiedet haben sagte sie nur noch Ja ist ok, Mama ich Liebe Dich. Egal wie sehr ich Lisa auch liebe, ich bin in ihren Augen nicht mehr ihr Vater“ beendet Bernd seine Sc***derung und weitere dicke Tränen rinnen an seinen Wangen hinunter.„Bernd, Schatz. Tue Dir das nicht an. Lisa liebt und braucht Dich, genauso sehr. Das war bestimmt nur der Schock, welchen wir alle Drei hatten, zu erfahren das Du nicht ihr Leiblicher Vater bist“ versucht Stephanie Bernd aufzumuntern. Ihn wieder aufzubauen und neue Kraft zu geben. Denn eines weiß Sie, soll die Therapie anschlagen, dann wird Bernd eine ganz große Rolle dabei spielen. Solch eine Verbundenheit, wie sie zwischen den Beiden bestand, kann nicht innerhalb, nein darf nicht, einfach so weggewischt und ausgelöscht werden. „Komm lass uns jetzt ins Bett gehen. Lisa braucht uns morgen“. Stephanie steht auf und immer noch mit gesenktem Blick, folgt ihr Bernd nach Oben, in ihr Schlafzimmer. Pünktlich um Acht Uhr betreten die Beiden am nächsten Morgen das Zimmer ihrer Tochter. Bernd und Stephanie erschrecken leicht, dann Lisa Marie ist nun an mehreren Monitoren angeschlossen und hat auch eine Infusion in ihrer Hand stecken. Während Bernd sich ans Fenster stellt, geht Stephanie direkt zum Bett ihrer Tochter.„Guten Morgen, mein Schatz. Wie geht es Dir heute“ begrüßt sie Lisa Marie.„Morgen Mama. Nicht so gut wie Du ja siehst“ begrüßt und antwortet Lisa Marie ihr.Dabei achtet Stephanie nun ebenfalls ganz genau auf Lisas Wortwahl. Konnte das wirklich sein, das Bernd Recht hatte? Oder weshalb hatte Lisa gerade nur sie begrüßt? „Lisa“ sagt Stephanie.„Ja Mama“. Antwortet Lisa Marie direkt.„Was auch immer andere sagen werden, Papa ist dein Papa. Denn nur er hat Dich mit aufgezogen und vor allem liebt er dich abgöttisch. Vergiss das bitte nie“! Ein wenig entsetzt schaut ihre Tochter Stephanie an. „Mama“ Lisa Marie schaut schnell zu ihrem Vater hinüber „ich könnte Papa nie vergessen oder gar gegen einen anderen tauschen. Ich liebe Dich Papa und nur Dich, Papa“! Dabei schaut Lisa Marie Bernd fest in die Augen, so als ob sie ihre Aussage noch bekräftigen wolle. Mit schnellen Schritten eilt Bernd zum Bett seiner Tochter und sofort nehmen sich die Beiden dann in die Arme. „Ich liebe Dich auch, Kleines“ sagt Bernd sofort und gibt ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Mit einem erleichterten lächeln steht Stephanie auf der anderen Seite des Bettes und schaut auf die Zwei wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Stephanies Knochenmark erweist sich dann glücklicher Weise als passend und schon zwei Tage später, soll der Transfer durchgeführt werden. Stephanie und Bernd verbringen jede Minute bei ihrer Tochter. Erklären ihr genau was sie wissen möchte und nehmen dieser so einen Teil ihrer Angst. Dann ist es soweit, die Beiden werden in den OP geschoben und Stephanie wird Knochenmark entnommen und dieses Lisa Marie eingesetzt. Doch erst nach mehreren Tagen können die Ärzte sagen, ob die Behandlung ein Erfolg war oder nicht. Erneut bricht eine Zeit des Wartens für die Drei an. „Herr im Himmel, wieso strafst Du mich so, dass ich so oft im Leben so eine Ungewissheit erdulden und ertragen muss“ fragt sich Stephanie in Gedanken. Spricht dies aber nicht laut aus, um vor allem Lisa Marie nicht zusätzlich zu verängstigen.Dann ist es soweit. Die Blutuntersuchung hat ergeben dass sich die Bildung der roten Blutplättchen wieder stabilisiert hat und Lisa Marie das Krankenhaus wieder verlassen kann. „Du kannst und wirst wieder ein ganz normales Leben führen … mit einer kleinen Ausnahme“! Der Arzt schaut von einem zum anderen, bevor Er weiterspricht. „Du wirst wohl alle paar Jahre eine neue Spende von deiner Mutter benötigen so wie es ausschaut. Es kann sich jedoch auch noch ändern. So dass dies eine einmalige Sache war. Dies werden wir in ca. einem Jahr wissen. In den nächsten Wochen kann man Lias Marie deutlich ansehen wie gut sie sich erholt. Was jedoch nicht nur der Knochenmark Transplantation zu verdanken ist. Denn in der Zeit in der Lisa Marie im Krankenhaus gewesen ist, ist ein neuer Mitschüler in ihre Klasse gekommen. Schnell haben sich die Beiden, nachdem Lisa Marie dann endlich wieder zur Schule gehen durfte, angefreundet. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn schnell bildeten sich bei Lisa Marie die berühmten Schmetterlinge güvenilir bahis siteleri im Bauch. Doch anstatt das Leon dann Lisa Marie fragte ob sie seine Freundin werden und mit ihm gehen wolle, war es Lisa Marie die diesen Schritt auf ihn zu machte. Was Stephanie im Übrigen gar nicht verwunderte als ihr Lisa Marie dies einmal erzählte. Steckt doch zu viel von Bernd in ihr. Am Anfang glaubt Stephanie jedoch das es sich bei ihrer Tochter nur um eine Schwärmerei handelt und nicht mehr. Immerhin ist Leon der erste Freund ihrer Tochter. Bernd ist in dieser Zeit zweigespalten. Zum einen freut er sich darüber das sich seine Tochter so schnell erholt. Zum anderen verdeutlicht ihm das sein kleines Mädchen nun zu Frau erblüht. Mit allem was dazu gehört. Gedanken die, zumindest im dem Alter, kein Vater wirklich denken will. Doch es gibt mehrere Gründe weshalb er seiner Tochter die Beziehung zu Leon nicht verbieten will. Denn so weiß auch Bernd ist Leon mit ein Grund weshalb sich Lisa Marie so gut und schnell erholt hat. Dann hat er Angst das sein gutes Verhältnis zu Lisa in Gefahr ist. Er liegt mit Stephanie im Bett und beide sind in einem Buch am lesen. Plötzlich legt Bernd sein Buch zur Seite und starrt einfach an die Decke. Zu Beginn bemerkt Stephanie dies gar nicht, erst als ihr bewusst wird das sie nicht mehr hört wie Bernd die Seiten des Buches umblättert schaut sie zu ihm rüber. Bernd liegt neben ihr. Ist scheinbar in Gedanken versunken und starrt die Decke an. „Bernd? Alles ok mit Dir“ fragt sie ihn.Es dauert ein paar Sekunden bis Bernd seinen Kopf zu ihr dreht. „Ich weiß nicht …“.„Was weißt du nicht“?„Ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll“ meint Bernd dann.„Wozu sollst Du dich verhalten“? Stephanie versteht nicht worauf Bernd hinaus will. Vor allem kennt sie ihn so aber auch nicht.„Ich meine wegen Lisa und Leon“ gesteht Bernd dann seiner Frau.Diese muss schmunzeln. „Also doch der typische Vater“ denkt sie bei sich, sagt dann jedoch: „Schatz da kannst Du gar nichts tun. Unsere Tochter wird halt Erwachsen und nichts wird sie daran hindern“!„Das weiß ich selber und darüber freue ich mich ja auch. Aber sie erst gerade Fünfzehn geworden“!„Du weißt aber schon noch das auch ich mit etwas über Fünfzehn mein erstes Mal hatte“ fragt Stephanie Bernd.„Ach so ist das. Wie die Mutter so die Tochter. Ok dann ist ja alles geklärt“ sagt Bernd dem man deutlich anhören kann das ihm dieser Gedanke nicht gefällt, während er seinen Kopf wieder dreht und zur Decke schaut.„Boah Schatz, so war das nicht gemeint. Eigentlich wollte ich Dich damit eher Fragen ob Du meinst das es mir geschadet hat, das ich mit Fünfzehn mein erstes Mal hatte“!„Nein natürlich nicht und bestimmt würde es auch Lisa nicht wirklich Schaden, aber …“ Bernd beendet den Satz nicht.„Aber meine Schatz“ hackt Stephanie nach.„Ach wieso können wir nicht einfach einen Sohn haben“?Stephanie ist wie vor dem Kopf geschlagen. Noch nie hatte Bernd gesagt das er lieber einen Sohn haben würde. Das passte auch gar nicht zu dem, wie er all die Jahre mit Lisa Marie umgegangen war. „Das Glaube ich jetzt aber nicht. Ich muss mich wohl gerade verhört haben. Sag mir Bitte das Du nicht wirklich lieber Lisa gegen einen Leon oder so eintauschen möchtest“!Bernd dreht wieder seinen Kopf zu ihr. „Nein natürlich nicht. Es wäre nur so viel einfacher. Bei einem Jungen brauchst Du nur auf einem Schwanz achten. Bei einem Mädchen halt auf Alle“!Stephanie verdreht die Augen. „Sag mal was denkst Du eigentlich von unserer Tochter? Sie ist doch kein billiges Flittchen, nur weil sie sich das erste Mal in einen Jungen verliebt hat. Zudem und das kann ich Dir versichern da ich es von Lisa selber weiß, ist bisher außer Händchenhalten und ein wenig Knutschen noch rein gar nichts geschehen“!„Und Du glaubst Ihr“?„Bernd Schatz jetzt hör aber bitte auf. Lisa hat Uns noch nie einen Grund gegeben ihr nicht Glauben zu können. Natürlich glaube ich ihr. Es kann aber natürlich auch sein das Lisa mir in dieser Hinsicht eher sowas anvertraut wie dir. Du weißt schon quasi so im Gespräch unter Frauen bzw. als Mutter – Tochter Gespräch“!„Was dann wohl so viel bedeutet wie das ich mehr oder weniger von der Außenlinie zu zuschauen habe? Oder das ich ansonsten mich immer zum Buhmann machen werde“!Stephanie rutscht zu Bernd hinüber und schmiegt sich an ihn an. „Nein das bedeutet es ganz und gar nicht. Glaube mir kurz vor, also als ich mir sicher war das ich bereit dafür war bzw. danach hätte ich mit meinem Vater auch nicht ein solches Gespräch führen können. Zum einen weil halt jeder weiß wie Väter bei dem Gedanken reagieren. Du beweist es ja gerade selber und zum anderen weil mein Körper gerade erwacht war. Mir auf einmal, neben dem Körperlichen Veränderungen, ganz neue bis dato unbekannte Gefühle Sante. Gefühle die so halt nur eine andere Frau, meistens dann halt die Mutter kennen. Deshalb reden Töchter mit ihrer Mutter darüber und nicht mit dem Vater. Also bitte mach Dir keinen Kopf und vor allem akzeptier es. Verhindern werden weder Du noch Ich es. Doch Versuche dieser Art könnten zu schlimmen führen“!„Du hast ja Recht Rehlein. Aber der Gedanke das Leon oder ein anderer meine kleine Lisa …“Schnell legt Stephanie einen Finger auf Bernds Mund und unterbindet so den Rest des Satzes. „Schatz Lisa ist nicht mehr deine Kleine und so sehr Du sie auch weiterhin beschützen möchtest, musst Du sie auch ihren Weg gehen lassen. Selbst wenn dazu gehört das sie den einen oder anderen Liebeskummer dadurch erleidet. Den Weg sind wir Beide auch gegangen bzw. haben uns unsere Eltern gehen lassen“!„Du hast ja Recht. Es ist nur das ich gedacht habe das wir, also Lisa und ich, noch ein oder zwei Jahre hätten, bis sich ein Junge zwischen uns drängt“.„Ich glaube nicht das sich je ein Junge oder später mal ein Mann zwischen euch drängen wird oder kann. Dazu ist euer Verhältnis viel zu tief und fest und jetzt lass uns, uns daran erfreuen, dass es Lisa wieder besser geht. Schlaf gute mein Schatz und gute Nacht“. Stephanie löscht noch eben das Licht auf ihrer Seite und kuschelt sich dann wieder an Bernd an. „Wie vertraut es sich anfühlt. Wieso haben wir damit aufgehört so zusammen einzuschlafen“ fragt sich Stephanie.Ein paar Wochen später bereiten Lisa und Stephanie das Essen vor. Heute ist ein ganz besonderer Tag, denn heute darf Leon das erste Mal bei ihr übernachten. Noch ist nicht ganz klar wie und wo, aber das wird sich schon noch zu ihren Gunsten klären lassen. Da ist sich Lisa ganz sicher.„Du Mama“ beginnt Lisa das Gespräch.„Ja Lisa“?„Wo soll Leon denn eigentlich schlafen? Also ich finde die Couch ist nicht wirklich Gemütlich und mein Bett ist groß genug für Zwei“!Stephanie dreht sich zu ihrer Tochter um und schaut sie an. „Fühlst Du dich bereit oder soll das eine Art Testlauf werden. Quasi ein Test wie es ist wenn du im Arm eines Jungen einschläfst und eventuell morgens wieder aufwachst“?„Ich bin schon etwas länger bereit Mama. Was aber nicht bedeutet das es heute unbedingt passieren muss oder wird. Es kann passieren wenn Du und vor allem Papa erlaubt das wir zusammen in meinem Bett schlafen dürfen“.Stephanie schaut sich ihre Tochter noch genauer an. Versucht an ihrem Verhalten, ihrer Gestik und Mimik herauszufinden ob ihre Tochter wirklich so weit ist oder ob sie ihr nur etwas vormacht. „Von mir aus wäre das kein Thema. Ich denke das Du reif genug bist, um diese Entscheidung gut überlegt zu haben. Aber bei Papa glaube ich wird es schwerer für Dich“!Lisa Marie verdreht die Augen. „Man Väter. Wehe Jemand fasst mein kleines Mädchen an. Wenn sich alle Kerle daran halten würden, würde die Menschheit aussterben. Zudem wollen Sie selber doch selbst am liebsten jede Muschi knallen die sie ranlassen würde“!Schockiert schaut Stephanie ihre Tochter an. „Sag mal wie denkst und redest Du von deinem Vater. Papa würde mich nie betrügen“!„Sorry Mama so war das auch nicht meint. Aber das singt doch die eine Band aus Eurer Jugendzeit. Mit dem Kopf wollen sie nur eine, mit der Hose aber Alle haben“!Stephanie muss schmunzeln. Denn es stimmt das die Fanta4 in einem ihrer Songs genau diese Textzeile hatten. „Ok das haben die wirklich gesungen, aber deshalb muss man das trotzdem nicht sofort auch glauben. Es gibt auch anständige Männer. Siehe deinen Vater“!Sofort springt Lisa Marie darauf an. Was wohl an ihrem Talent und auch zum anderen am guten Training ihres Vaters liegt. „Und wieso singt dann eine andere Band von Euch „Männer sind Schweine“ und bestätigen damit im Grunde den Text der anderen Band“?Diesmal ist es an Stephanie die Augen zu verdrehen. „Wenn Du jeden Liedtext und vor allem die Beiden hier so ernst nimmst, dann verstehe ich überhaupt nicht wieso Du mit Leon zusammen bist. Oder diese Nacht mit ihm zusammen schlafen und eventuell mehr erleben willst“?„Naja mit der Hand und dem Bürstenstil ist ja schon schön. Aber mit einem Jungen ist es bestimmt noch um einiges schöner und mit Mädchen hab ich noch keine Erfahrungen gemacht. Sprich kann ich nicht sagen ob mir das genügen würde oder ob ich vielleicht nur dies bevor ziehen würde“!Stephanie klappt der Unterkiefer förmlich hinunter. „Mit dem Bürstenstil? Muss ich mir dann überhaupt sorgen um dein Bettlaken machen oder gibt es da morgen früh dann keinen Eindeutigen Beweis das Du dein erstes Mal erlebt hast“?„Warte es ab Mama bzw. wenn Du es herausfinden willst dann hilf mir Papa zu überreden das Leon bei mir schlafen darf“!Kurz überlegt Stephanie wirklich ob sie ihrer Tochter helfen soll, entscheidet sich dann jedoch dagegen. „Nein Lisa das musst Du machen. Denn das ist etwas was jedes junge Mädchen in deinem Alter tun muss“!„Hast Du das bei Opa denn auch machen müssen“ will Lisa Marie sofort von ihrer Mutter wissen.„Ich musste ihn nicht überreden das mein damaliger Freund bei uns und in meinem Bett übernachten durfte. Denn das wann und wo habe ich Opa nicht gesagt. Nein ich habe auf meine Art ihm zu verstehen gegeben das kommen wolle was wolle. Zwischen uns immer alles gut und so wie es ist bleiben würde“!„Und wie hast Du das gemacht“ hackt Lisa Marie sofort nach. „Das verrate ich Dir nicht. Denn das Wie du deinem Vater die Angst davor nimmst, quasi mit dem Wissen umgehen zu müssen das Du nicht mehr sein kleines Mädchen bist. Sondern nicht nur körperlich sondern auch Gefühlsmäßig nun eine Frau bist, eine Frau die auch Bedürfnisse hat, das musst Du selber herausfinden. Das ist Quasi die erste Aufgabe als Frau, neben dem körperlichen durch den Zyklus“!„Danke Mama. Danke für alles und das ich immer mit allem zu Dir kommen kann“!„Dafür bin ich doch da. Besser gesagt dafür sind wir Beide da. Immer für Dich da zu sein, egal was Du auf dem Herzen hast“!„Hast Du was dagegen wenn ich abhaue“ fragt Lisa Marie.„Eigentlich sind wir ja noch nicht mit dem Essen fertig, aber hau hab den Rest erledige ich alleine“. Lisa geht zu ihrer Mutter und umarmt sie. „Danke Mama du bist die Beste“! Dann verlässt sie die Küche und macht sich auf die Suche nach ihren Vater. Diesen findet sie dann im Wohnzimmer auf der Couch sitzen und ein Buch lesen. Lisa setzt sich in den Sessel.„Du Papa“ beginnt sie das Gespräch.Bernd schaut von seinem Buch auf und zu seiner Tochter hinüber. „Ja Kleines“? Er weiß selber oder vermutet zu wissen was seine Tochter von ihm will und das, das Kleines nicht mehr wirklich passt ist ihm bewusst, aber es ist halt die Macht der Gewohnheit. „Bist Du mir eigentlich sehr böse“?„Was ist denn jetzt los? Warum sollte ich ihr Böse sein“ fragt sich Bernd. „Ich verstehe nicht Liebes. Warum sollte ich Dir Böse sein“?„Naja weil ich halt nun Erwachsen bin und nicht mehr dein Kleines Mädchen. Welches Du beschützen musst“ antwortet Lisa Marie„Wie kann ich Dir dafür Böse sein. Das ist etwas wo weder Du noch Ich ein Mitsprache Recht haben. Das entscheidet die Natur wie schnell oder früh ein Mensch Erwachsen wird. Aber mit Fünfzehn ist man noch nicht Erwachsen Lisa“!„Ich weiß aber ich meinte ja auch weniger vom Gesetz her. Sondern viel mehr vom Verhalten und Körperlichen. Sprich von meinem ganzen Wesen her“!„Ok jetzt mal Butter bei den Fischen und raus mit dem was Du willst“ meint Bernd und weiß im Grunde ganz genau was kommen wird. So ungern er es auch hören, das Gespräch auch führen möchte, so hat ihm das Gespräch mit Stephanie doch deutlich gemacht das er sich nicht dagegen wehren oder sträuben kann. Im Gegenteil das es zu führen Sinnvoller und unschädlicher ist als sich dagegen zu sperren.„Naja du weißt doch das Leon heute zu Uns kommt“! „Ja das weiß ich“ sagt Bernd und fügt in Gedanken hinzu: „Irgendwann musste ja mal ein Leon oder so kommen“!Lisa Marie steht auf und geht zu ihrem Papa hinüber. Sie setzt sich direkt neben ihn und kuschelt sich an ihn. Sofort legt Bernd seinen Arm um sie. So wie sie es schon so oft in den ganzen Jahren getan haben, sitzen Vater und Tochter auf der Couch. Dabei genießen Beide den Moment.„Leon schläft ja heute hier“ beginnt dann Lisa das Gespräch wieder. „Auch das ist mir bekannt Liebes“! Bernd zwingt sich selber das Wort Kleines gegen Liebes zu tauschen. Denn er weiß worauf das Gespräch rauslaufen wird. Er merkt wie Lisa tief Luft einsaugt bevor sie weiterspricht.„Naja die Couch ist nicht die Bequemste. Zudem ist mein Bett groß genug für uns Zwei. Papa darf Leon mit bei mir übernachten“? Puh jetzt ist es raus. Nicht nur Lisa geht es nun besser, auch Bernd fühlt sich besser. Kein um den heißen Brei rum Gerede mehr.Da Bernd nichts darauf sagt fragt Lisa „Papa“?„Ja Liebes ich bin noch da. Das ist jedoch eine schwere Entscheidung. Nicht nur für Dich. Auch für uns Eltern. Immerhin seid ihr noch in einem Alter wo das Gesetz ganz klar Nein dazu sagt was da passieren kann oder wird“!„Papa ich würde mich sehr darüber freuen. Nicht weil ich unbedingt Sex mit Leon haben will“ erklärt Lisa ihren Vater.„Wenn es nicht der Sex ist Liebes, dann kann Leon ja auch hier auf der Couch übernachten“!Lisa setzt sich auf und schaut ihren Vater tief in die Augen. „Papa wenn ich unbedingt Sex haben wollte, würde ich diesen garantiert bekommen. Dafür muss ich nicht zu Hause sein“!Bernd ist Sprachlos und muss sich erst einmal kurz sammeln. „Kleines .. äh Liebes du bist doch kein Flittchen“!Lisa schmiegt sich wieder an ihn an und meint dann. „Nein Papa das bin ich nicht, ansonsten wäre ich garantiert schon lange keine Jungfrau mehr. Bitte Papa sag ja“!„Ich … ich habe wohl keine andere Wahl was? Entweder ich sage ja oder ich mache Dich durch meine Entscheidung zu einem Flittchen“ sagt Bernd leise.Wieder setzt sich Lisa auf und schaut Bernd direkt an. „Papa ich werde nie ein Flittchen. Aber es würde mich sehr freuen heute in Leons Armen einschlafen zu dürfen. Ob dann auch deswegen heute der Tag der Tage ist, weiß ich jetzt im Moment selber noch nicht. Es ist nicht so Papa das ich es mir nicht vorstellen kann. Also mein erstes Mal zu erleben. Aber es muss nicht heute sein“! Lisa macht eine kurze Pause und gerade als Bernd etwas darauf antworten will fügt Lisa hinzu. „Es kann heute sein Papa, kann aber auch erst irgendwann sein“!Bernd ist so gerührt von der Offenheit seiner Tochter das er einen dicken Klos im Hals stecken hat und zudem Angst hat jetzt etwas komplett Dummes oder Falsches zu sagen. „Lisa ich danke Dir für deine Offenheit und Ehrlichkeit und Du weißt das ich sowas immer belohnt habe. Was bleibt mir da also anderes übrig als Ja zu sagen. Auch wenn es mir nicht leicht fällt mein Kleines los zu lassen“!Lisa strahlt über das ganze Gesicht. „Danke Papa vielen Dank“! Schnell drückt sie ihm noch einen Kuss auf die Wange. Steht dann auf um ihre Mutter wieder helfen zu gehen und von dem Gespräch zu erzählen. In der Wohnzimmertür bleibt sie jedoch noch einmal stehen und dreht sich zu Bernd um. „Und Papa. Ich werde immer deine Kleines bleiben. Denn ich liebe Dich und deinen Kosenamen für mich“! Dann dreht sie sich um und ist keine Zwei Sekunden später aus seinem Blickwinkel verschwunden.Obwohl Leon in dieser Nacht das erste Mal zusammen mit Lisa Marie ein Bett teilt ist es doch noch nicht die Nacht der Nächte für die Beiden. Diese sollte erst noch kommen und Leon solange auf eine Geduldsprobe gestellt werden. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann denkt sich das Schicksal eventuell neue Schläge für Sie aus.ENDEÜberarbeitet und Verfasst 01-03/2018Copyright bye Mr_Empire